Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid – so fahren sich die neuen Modelle

YouTube-Video veranschaulicht innovative Technologie der neuen Hybrid-Fahrzeuge. Mild-Hybrid-System kombiniert Riemen-Starter-Generator mit 51 kW (70 PS) leistendem Drei-Zylinder-Benziner. Display im Kombiinstrument des Fiat 500 Hybrid visualisiert Energiefluss beim Beschleunigen und in der Rekuperationsphase. Zusätzliche Segelfunktion erhöht die Effizienz noch weiter.

Elektrifizierte Fahrzeuge erfordern Umdenken. Auch der neue Fiat 500 Hybrid und der neue Fiat Panda Hybrid reagieren in bestimmten Situationen anders als Autos, die ausschließlich von einem herkömmlichen Verbrennungsmotor angetrieben werden. Darüber hinaus kann das volle Sparpotenzial der Mild Hybrid Technologie nur ausgeschöpft werden, wenn sie durch einfache Aktionen des Fahrers unterstützt wird. Wie das genau funktioniert, beschreibt ein Video zu Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid, das hier zu sehen ist.

Der Kurzfilm veranschaulicht die Arbeitsweise der Technologie, die in Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid weitgehend identisch ist. Beide Modelle sind so genannte MHEV-Fahrzeuge (Mild Hybrid Electric Vehicle) und benötigen keine externe Lademöglichkeit. Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid sind damit ideal für Kunden, die zu Hause oder am Arbeitsplatz keinen Zugriff auf eine Ladestation haben und dennoch von den Umwelt- und Kostenvorteilen profitieren wollen.

Als Verbrenner ist in Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid ein Dreizylinder-Benziner zum Einsatz, der aus einem Liter Hubraum 51 kW (70 PS) generiert. Er ist kombiniert mit einem Riemen-Starter-Generator (RSG), der über ein Riemensystem mit der Kurbelwelle verbunden ist und je nach Situation den Verbrennermotor unterstützt oder als Stromerzeuger eine zusätzliche Batterie auflädt. Über den Energiefluss zwischen Riemen-Starter-Generator und Akku informiert beim Fiat 500 Hybrid eine Animation im zentralen Kombiinstrument. Eine zweite Grafik stellt das Verhältnis zwischen Laden und Leistungsentnahme dar.

Beim Anfahren aus dem Stand und beim Beschleunigen unterstützt der Riemen-Starter-Generator den Benziner mit einer Leistung von bis zu 3,6 kW. Den dazu erforderlichen Strom zieht der dann als Elektromotor arbeitende RSG aus einer zusätzlichen Lithium-Ionen-Batterie (12 Volt, 11 Ah). Sie ist beim Fiat 500 Hybrid unter dem Fahrersitz, beim Fiat Panda Hybrid hinter der Rücksitzbank montiert.

Geht der Fahrer bei höherem Tempo vom Gas, ohne zu bremsen (Schubbetrieb), startet das System die Rekuperation. Dabei erzeugt der über den Riemen angetriebene RSG als Generator Strom, mit dem nacheinander die Lithium-Ionen-Batterie und die konventionelle 12-Volt-Bordbatterie geladen werden. Die Rekuperation wird elektronisch von einem eigenen Steuergerät (Dual Battery Switch Modul, DBSM) kontrolliert. Wird zusätzlich das Bremspedal betätigt, wird die Leistungsaufnahme des Riemen-Starter-Generators erhöht, er unterstützt damit für den Fahrer unmerklich die mechanische Bremse. Auch dabei wird Energie rekuperiert.

Fällt das Tempo unter 30 km/h, kann das System den Verbrennungsmotor abschalten und so die Emissionen bereits bei noch rollendem Fahrzeug auf null senken. Dazu muss der Fahrer das Kupplungspedal betätigen und im manuellen Sechsganggetriebe den Leerlauf einlegen, wozu er vom Display in der Instrumententafel aufgefordert wird – nun „segelt“ das Fahrzeug völlig emissionsfrei und ohne jeglichen Benzinverbrauch. Bei Bedarf kann der Benzinmotor von Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid in der Rollphase jederzeit komfortabel durch Treten des Kupplungspedals neu gestartet werden. Das Display informiert darüber, welcher Gang eingelegt werden sollte, um die Fahrt fortzusetzen.

Wird das Fahrzeug bis zum Stand abgebremst, bleibt der Verbrenner abgeschaltet. Beim erneuten Anfahren übernimmt der Riemen-Starter-Generator die Funktion einer Start&Stopp-Automatik. Das System hat den zusätzlichen Vorteil, beim Motorstart bei stehendem Fahrzeug schneller und deutlich vibrationsärmer zu arbeiten als ein konventioneller Anlasser.

Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid erfüllen die Emissionsklasse Euro 6d, die eine weitere Verbesserung gegenüber der momentan üblichen Klasse Euro 6d-Temp bedeutet. Im Vergleich zum bislang verbauten Vierzylinder-Benziner 1.2 8V mit 50 kW (69 PS) reduziert die MHEV-Technologie die CO2-Emissionen nochmals deutlich, ohne Abstriche bei der Leistungsfähigkeit zu machen.

Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid sind zum Marktstart in einer besonders reichhaltig ausgestatteten „Launch Edition“ erhältlich, die neben exklusiven Inhalten wie den Sitzbezügen aus dem Recyclingmaterial Seaqual® und der Lackierung in Tau Grün einen deutlichen Preisvorteil bietet. Jeder Käufer tut darüber hinaus auch etwas für den Umweltschutz – Fiat pflanzt für jeden verkauften Fiat 500 Hybrid beziehungsweise Fiat Panda Hybrid fünf Bäume.        

Verbrauchswerte

Fiat 500 Hybrid 50 kW (70 PS)                        4,1 l/100 km*           93 g/km*

Fiat Panda Hybrid 50 kW (70 PS)                    4,1 l/100 km*           93 g/km*

*Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG und CO2-Emission kombiniert (g/km). Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.

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