Das fast schon obligatorisch gute Wetter mit viel Sonnenschein hatte sich bei der zehnten Auf-lage der bau@blsv am 7. März im Ingolstädter Audi-Sportpark zwar nicht eingestellt. Dennoch erfreute sich die BLSV-Fachmesse für den Sportstättenbau auch in ihrem Jubiläumsjahr wieder bester Resonanz. Mit 31 Ausstellern hatten sich im Vorfeld so viele Unternehmen angemeldet wie noch nie. Am Veranstaltungstag waren es dann – trotz Corona-Virus – immer noch 23 Aussteller und viele Besucher aus ganz Bayern, die den Weg nach Ingolstadt gefunden hatten und das Beratungsangebot des BLSV nutzten.
Eröffnet wurde die Veranstaltung traditionell von Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann. „Zum zehnjährigen Jubiläum der bau@blsv habe ich als Sportminister wieder sehr gerne die Schirmherrschaft für diese erfolgreiche und für die bayerischen Vereine äußerst wichtige Veranstaltung übernommen. Sie hat sich zwischenzeitlich zu einer echten Leitmesse für den Sportstättenbau entwickelt", so Herrmann. Dem pflichtete auch BLSV-Präsident Jörg Ammon bei: „Wir haben unsere Baumesse ganz bewusst auf die Bedürfnisse unserer Sportvereine zugeschnitten. Wir wollen die ehrenamtlich Tätigen in unseren Sportvereinen mit dieser Messe unterstützen, Sicherheit geben und Wissen vermitteln – insbesondere im Energiebereich. Mit über 20 Ausstellern, die in diesem Jahr auf unsere Messe gekommen sind, können wir wieder eine hervorragende Bandbreite anbieten.“
Drei Vereine mit LEW Umweltpreis ausgezeichnet
Vor der Eröffnung der Baumesse wurde wie jedes Jahr die Verleihung des LEW Umweltpreises durchgeführt. Bei dem Preis, der bereits seit 2012 fester Bestandteil des Messeprogramms ist, zeichnen der BLSV und sein Kooperationspartner Lechwerke innovative Vereine aus, die ihre Sportanlage energetisch saniert und modernisiert haben, um damit Energiekosten zu senken. Mit dem FC Haarbrücken, dem SV Tussenhausen und dem ESC Dorfen durften sich dieses Mal drei Vereine jeweils über ein Preisgeld von 2.500 € für ihre Projekte freuen. Diese Vereine haben die Kombination aus Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auf ganz besondere Weise umgesetzt (siehe Kurzportraits im Anhang).
Auch Sportminister Joachim Herrmann lobte die Projekte und dankte für den großen ehrenamtlichen Einsatz der Siegervereine: „Nachhaltig, ressourcenschonend, klimafreundlich und klima-neutral – das sind die Attribute, denen sich die Preisträger verschrieben haben. Damit leben sie beispielhaft vor, wie Sport und Umweltschutz verbunden werden kann", so der Sportminister. Dass Vereine ihre Sportstätten umweltschonend ausrichten und diese Werte in vielstündiger ehrenamtlicher Arbeit leben, sei vorbildlich und verdiene große Anerkennung.
Im Rahmen der Scheckübergabe an die Gewinner bedankte sich BLSV-Präsident Jörg Ammon für die finanzielle Unterstützung durch die Lechwerke (LEW). Als Vertreter des langjährigen Kooperationspartners lobte LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher den gemeinsamen Wettbewerb mit dem BLSV: „Klimaschutz ist seit jeher eine der zentralen Leitplanken von LEW. Mit Initiativen wie dem LEW Umweltpreis möchten wir Impulse für eine klimabewusste und nachhaltige Gesellschaft setzen und Vereine unterstützen, die sich in diesem Bereich engagieren. Wir haben in den letzten Jahren aus über 500 Bewerbungen 30 Gewinner mit insgesamt knapp 70.000 Euro gefördert. Das tun wir auch weiterhin sehr gerne. Eine Anerkennung für dieses große Engagement ist besonders wichtig, um Nachahmer zu finden. Die Partnerschaft mit dem BLSV ist vorbildlich, wir freuen uns auf die Fortsetzung.“
Nach dem Auftakt mit der Verleihung des LEW Umweltpreises standen Beratungsgespräche des BLSV zum Sportstättenbau und der direkte Austausch im Mittelpunkt. Dabei konnten sich die Messebesucher an den Ständen der Aussteller und in Spezialvorträgen über verschiedene Fachbereiche ausführlich informieren. Darüber hinaus gab es mit den BLSV-Partnern ARAG, Versicherungskammer Bayern, Hilgers und BENZ Sport Gelegenheit zum Networking. Zusätzlich informierte der BLSV an einem Servicestand über Verbandsthemen wie etwa die Digitalisierung im Sportverein sowie in eigenen Vortragsmodulen über die Grundlagen der staatlichen Förderung des Sportstättenbaus und die Faktenlage zu Kunststoffrasenplätzen.
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