Ein Radlertraum, den es tatsächlich gibt: vom Rhein quer durch Frankreich und Nordspanien an das westliche Ende Europas und – Santiago de Compostela ist nicht irgendein Ziel. Zu dem Reiz der langen Strecke (immerhin sind es von Deutschland aus fast 2300 Kilometer) mit ihren Abenteuern und der sportlichen Leistung kommt das persönliche Erleben des von Millionen Wallfahrerfüßen ausgetretenen und wieder-entdeckten Wegs. Der Reiseführer nennt den Straßenverlauf in Frankreich – vom Elsaß durch Burgund, Auvergne und Gascogne – und Nordspanien – Navarra, Rioja, Kastilien, Léon und Galicien. Dem E-Book liegt die 4. überarbeitete Auflage des Buches zugrunde, das sich großer Beliebtheit erfreut und bis auf wenige Exemplare vergriffen ist.
Ein Vorteil des digitalen Radwanderführers ist, dass man unterwegs alle benötigten Informationen via Smartphone abrufen kann. Die bewährte Darstellung ist komplett übernommen worden: 72 Karten sowie vier Übersichten für eine durchgehende Radwanderroute von Straßburg im Elsaß nach Santiago de Compostela in Galicien. Anreisende aus Nord- und Westdeutschland finden einen Vorschlag für die Strecke von Saarbrücken/Sarreguemines über Epinal nach Darney; für Radwanderer aus Süddeutschland, der Ost-Schweiz und Österreich empfiehlt sich die Anschluss-Strecke von Freiburg im Breisgau nach Riquewihr. Der Radfernwanderweg berührt die ökumenische Gemeinschaft Taizé und führt durch das Loiretal nach Le Puy-en-Velay, seit alters her Sammelpunkt für Pilger. Hier folgt der Weg der Via Podiensis, einem der vier wichtigsten mittelalterlichen Pilgerwege in Frankreich, und erreicht bei St.Jean-Pied-de-Port die Pyrenäen, die am Ibañeta-Pass überschritten werden. Von Roncesvalles bis Santiago de Compostela folgt er dem Camino.
Als beste Jahreszeit für eine solche Radreise empfehlen sich die Monate Mai bis September; von Oktober bis weit in den April muss in den Höhenlagen und insbesondere auf dem Spanischen Weg mit extremen Wetter- und Temperaturschwankungen und einem dementsprechend schlechten Zustand der unbefestigten Radwege gerechnet werden. Ein Führer, der den besten Weg aufzeigt; keine Anleitung zum „Hochleistungs-Biken“, sondern als Handbuch für den bewussten Radler gemacht, mit vielen Details über die Jakobspilger des Mittelalters, Hinweise auf interessante Bauwerke sowie Informationen über Pilgerherbergen und Campingplätze.
Bert Teklenburg: Radwandern entlang des Jakobswegs. Vom Rhein an das westliche Ende Europas
ISBN: 978-3-96521-192-6 (E-Book), 978-3-9805535-1-3 (Buch, Restexemplare bei beiden Verlagen)
https://edition-digital.de/Teklenborg/Radjakobsweg/
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