„Sie haben es geschafft. Monate voller Stress, harter Arbeit und auch Entbehrungen liegen hinter Ihnen“, sagte Kammerpräsident Harald Herrmann in seiner Begrüßungsrede. „Sie haben eine anspruchsvolle Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen und damit unter Beweis gestellt, was Sie können. Und Sie haben nicht nur Unternehmergeist bewiesen, sondern auch Leistungswillen und Durchsetzungsvermögen gezeigt. Das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen für eine gute berufliche Zukunft.“ Den Absolventen stünden nun, ob als Führungskraft, Gründer oder Nachfolger, alle Türen offen. Denn eine Meisterausbildung zahle sich immer aus und der Meisterbrief sei immer noch eine überaus sichere Wertanlage im Handwerk und die Berufschancen für beruflich Ausgebildete keineswegs schlechter als für Akademiker.
In diesem Jahr hatten sogar 77 Handwerkerinnen und Handwerker aus zulassungsfreien Berufen ihre Meisterprüfungen abgelegt, so Herrmann weiter. „Das zeigt, dass der Meisterbrief nichts von seiner Attraktivität verloren hat. Und noch immer die wichtigste fachliche Grundlage für die Tätigkeit als selbständiger Handwerksunternehmer oder als verantwortungsvolle Führungskraft ist.“
Zu den Abschlüssen mit den meisten Absolventen zählten die Kraftfahrzeugtechniker mit 52 und die Elektrotechniker mit 44 Jungmeistern. 8 Jungmeisterinnen und Meister bestanden ihre Prüfungen mit einer besseren Note als 2,0.
Von den 42 Meisterinnen kommen in diesem Jahr 21 aus dem Maßschneider-, acht aus dem Gebäudereiniger-, acht aus dem Raumausstatter, zwei aus dem Feinwerkmechaniker-Handwerk, eine aus dem Maler- und Lackiererhandwerk, eine aus dem Schreinerhandwerk und eine aus dem Zimmererhandwerk.
Installateur- und Heizungsbauer-Meister Heiko Strähle aus Lenningen dankte in seiner Jungmeisterrede im Namen der Absolventen allen an der Meisterausbildung Beteiligten.
Jungmeisterinnen und Jungmeister stützen das Handwerk
Meistergeführte Unternehmen, so Herrmann, basierten auf einem breiten fachlichen, betriebswirtschaftlichen und juristischen Wissensfundament, das zum Führen einer Firma existenzielle Bedeutung habe.
Der Meisterbrief sei das Herzstück des Handwerks. Der Meisterbrief schaffe Wettbewerb auf hohem Niveau. „Er ist ein anerkanntes Gütesiegel und ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Verbraucherschutz. Er ist die Krönung und Ausdruck von Qualität ‚Made in Germany’. Der exzellente Ruf unserer beruflichen Bildung eilt dem Deutschen Handwerk voraus“, erklärte Herrmann.
Präsident Harald Herrmann, die Vizepräsidenten August Wannenmacher und Harald Walker und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen, Dr. Joachim Eisert, überreichten den Jungmeisterinnen und Jungmeistern auf der Bühne die Meisterbriefe.
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