Campus-Erweiterung: Spatenstich für den Neubau

Mit einem Festakt feierte die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) am heutigen Freitag, dem 8. November 2019, den Spatenstich für den Neubau des künftigen Gebäudes C und damit den Beginn eines zentralen Campus in Ludwigshafen-Mundenheim. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg und LBB-Geschäftsführer Holger Basten würdigten diesen Meilenstein in der Entwicklung der Ludwigshafener Hochschule mit ihren Grußworten.

Am Freitag, dem 8. November 2019, feierte die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen im Beisein von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf, Finanz-Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg und der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck im festlichen Rahmen den Spatenstich für den Neubau des künftigen Gebäudes C auf dem Gelände des ehemaligen Studierendenparkplatzes Ecke Ernst-Boehe-Straße/Ludwig-Reichling-Straße. Der dreigeschossige Neubau, der im Dezember 2022 fertiggestellt sein soll, bietet mit einer Ausdehnung von 45 x 125 Metern künftig auf 14.000 m2 Nutzfläche Platz für Hörsäle, Büros, Seminar- und Veranstaltungsräume, Sprachlabore, Dekanatsverwaltung und Serviceräume für Studierende. Darüber hinaus sollen auch die Bibliothek, Mensa/Cafeteria und das Rechenzentrum hier eine neue Heimstatt finden. Durch den Neubau und die damit einhergehende Umgestaltung des Geländes zu einem zentralen Wissenschaftsquartier und Campus im eigentlichen Sinne erhofft man sich nicht nur Synergieeffekte im Bereich von Verwaltung, Lehre und Forschung, sondern kann auch die bislang im Stadtgebiet verstreuten Hochschuleinrichtungen weitgehend an einem Ort zusammenführen.

Im Anschluss an die Fertigstellung und den Bezug des Gebäudes C ist im folgenden Jahr die Sanierung der Bestandsgebäude A und B geplant. Dafür ist eine Bauzeit von 15 Monaten veranschlagt. Bauherr für alle genannten Baumaßnahmen ist das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Niederlassung Landau des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB). Das Gesamtprojekt ist im Landeshaushalt mit 67 Mio. Euro veranschlagt.

In seiner Begrüßung unterstrich Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra die immense Bedeutung des Neubaus für die Hochschule: „Für unsere Hochschule, die sich in den zurückliegenden Jahren außerordentlich positiv entwickelt hat, stellt die nunmehr beginnende Umsetzung der Baupläne ein besonderes Ereignis dar. Denn nach Fertigstellung des Neubaus werden die Bedingungen für die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden deutlich verbessert sein und es wird erstmals einen gemeinsamen Campus geben – ein wichtiger Schritt auch im Kontext der im Jahr 2008 erfolgten Fusion der beiden bis dahin eigenständigen Fachhochschulen in Ludwigshafen und ein Meilenstein in der Entwicklung der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen!“

In seinem Grußwort setzte Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, die Entwicklung der Ludwigshafener Hochschule in Bezug zum 50-jährigen Jubiläum der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW): „Hochschulen für angewandte Wissenschaften arbeiten als wissenschaftliche Einrichtungen praxisorientiert. Ihr Markenzeichen ist der enge Kontakt zwischen Studierenden und Lehrenden sowie der Blick auf die Herausforderungen der Unternehmen und der Region. Das alles gilt besonders auch für die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, die sich in den letzten Jahren bestens entwickelt hat“, so Wolf. Zudem lobte der Minister die in der Namensänderung erkennbare strategische Neuausrichtung der Hochschule und die enge Verzahnung von Hochschule und Stadt.

Dr. Stephan Weinberg, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und für Bauen unterstrich in seinem Grußwort die zentrale Rolle des Neubaus für die Hochschule wie auch für die Stadt: „Zusammen mit den Bestandgebäuden und dem jetzt entstehenden Neubau wird dieser Standort der HWG LU zu einem zentralen Wissenschaftsquartier, das eine interdisziplinäre Verbindung zwischen den Fachgebieten darstellt. Als unverwechselbares Gebäudeensemble wird der neue zentrale Campus auch zur Stadtreparatur am markanten Standort im urbanen Gefüge beitragen.“ Außerdem betonte er die geplante hocheffiziente Dämmung und das moderne Heizsystem. Aus der Verantwortung gegenüber den nachkommenden Generationen sei es dem Land Rheinland-Pfalz als Bauherr eine selbstverständliche Verpflichtung, sämtliche Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu nutzen.

Auch der Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, Holger Basten, hob in seinem Grußwort die Umwelt-Aspekte des Neubaus hervor: „Energieeffiziente Bauweise und ein gesundes Raumklima sind uns sehr wichtig. Im Neubau werden ausschließlich Mineralputze sowie emissionsfreie Wandfarben, Teppich- und Kautschuk-Bodenbeläge eingesetzt. Der Wärmeschutz des Gebäudes wird um 15 Prozent besser sein als es die Energiesparverordnung EnEV 2016 erfordert. Das erreichen wir auch durch stark gedämmte Dach- und Wandflächen. Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach trägt mit klimafreundlich erzeugtem Strom zur Energieversorgung des Gebäudes bei. An der Gesamtkonzeption dieses komplexen Gebäudes sind neben dem federführenden Architekturbüro agn noch 24 Planer, Ingenieure und Experten beteiligt. Für die bauliche Umsetzung werden 56 Gewerke europaweit ausgeschrieben.“

Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, würdigte im Grußwort der Stadt die Leistung und die Entwicklung der Hochschule und sagte mit Blick auf deren Bedeutung für die Stadtentwicklung: „Die Hochschule Ludwigshafen ist mehr als eine Institution der Forschung und Lehre – sie ist vielfach ein verflochtener Stadtbaustein, der entscheidend zum wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben sowie zur räumlichen Entwicklung von Ludwigshafen beiträgt“. Das vom Stifterverband und der Dieter Schwarz-Stiftung geförderte Projekt des Social Innovation Lab der Hochschule unter Beteiligung der Stadt, der BASF oder der AOK sei dafür eines von vielen Beispielen.

Zum Abschluss bat Kanzlerin (m.d.W.d.G.b.) Carolin Nöhrbaß zum offiziellen Spatenstich mit Fototermin für die Vertreter der Medien. Neben der Hochschulleitung und den Rednerinnen und Rednern des Festakts gestalteten die Kinder der hochschulzugehörigen Kita LUfanten – bereits im April 2018 fertiggestellter Teil der Baumaßnahmen auf dem Campus und betrieben vom Studierendenwerk Vorderpfalz – den Spatenstich mit.

Das anschließende Get-together fand statt mit freundlicher Unterstützung des Studierendenwerks Vorderpfalz.

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