Funktionelle Zucker zum Schutz der Gesundheit

Funktionelle Zucker zum Schutz der Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Kinder bis zum sechsten Monat mit Muttermilch zu ernähren. Doch Mütter, die ihre Kinder nicht stillen können oder wollen, müssen auf Säuglingsnahrung zurückgreifen. Diese ist heutzutage zwar schon gut auf die Bedürfnisse von Säuglingen zugeschnitten, doch fehlen hier dann wesentliche Bestandteile der Muttermilch wie zum Beispiel humane Milch-Oligosaccharide (HMO).

Humane Milch-Oligosaccharide sind komplexe Zuckermoleküle, die in der Muttermilch vorkommen. Nach Fetten und Lactose bilden sie den drittgrößten Anteil der menschlichen Muttermilch. Es gibt ungefähr 200 strukturell unterschiedliche Arten von HMOs. Das am häufigsten vorkommende HMO ist 2‘-Fucosyllactose, welches in ca. 80% aller humanen Milchproben in Konzentrationen von ungefähr 2-3 g/L vorkommt.

Internationale wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass humane MilchOligosaccharide, insbesondere 2‘-Fucosyllactose, sich positiv auf die gesundheitliche Entwicklung von Säuglingen auswirken. Sie haben eine präbiotische Wirkung, das heißt sie kommen einer gesunden die Entwicklung der Darmflora zugute  und fördern das Wachstum von vorteilhaften Mikroorganismen. Darüber hinaus wirken verschiedene HMOs antibakteriell, verhindern durch Noroviren verursachte Darminfektionen, stärken das Immunsystem, unterstützen die neuronale Entwicklung bei Säuglingen und stimulieren die Ausbildung eines ausgewogenen Mikrobioms.

Doch humane Milch-Oligosaccharide kommen nicht nur der Gesundheit von Säuglingen, sondern auch der von Erwachsenen zugute. Aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften sind sie auch in der Nahrungsmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie einsetzbar.

Die in Rheinbreitbach ansässige und 2005 gegründete Jennewein Biotechnologie GmbH stellt als führendes internationales Biotechnologieunternehmen ein breitgefächertes Sortiment an humanen Milch-Oligosacchariden wie zum Beispiel 2‘-

Fucosyllactose, 3-Fucosyllactose, Sialyllactose oder Lacto-N-Tetraose her. Der Herstellungsprozess basiert auf eigens entwickelten modernsten Fermentationstechniken. Im Jahr 2015 erhielt Jennewein Biotechnologie von der US-amerikanischen Nahrungs- und Arzneimittelbehörde die Zulassung für die Vermarktung von 2‘-Fucosyllactose in den USA; 2017 erteilte auch die Europäische Union im Rahmen der Verordnung über neuartige Lebensmittel die Zulassung. Jennewein Biotechnologie arbeitet mit zahlreichen global agierenden Unternehmen im Bereich Babynahrung zusammen. Weltweit werden bereits mehrere Säuglingsnahrungen mit 2‘-Fucosyllactose angeboten

Über die Jennewein Biotechnologie GmbH

Als führendes internationales Biotechnologieunternehmen stellt Jennewein Biotechnologie ein breitgefächertes Sortiment an innovativen Produkten (komplexe humane Milch-Oligosaccharide (HMOs) und seltene Monosaccharide), wie zum Beispiel 2′‑Fucosyllactose, 3-Fucosyllactose oder Lacto-N-Tetraose her. Diese seltenen Zucker werden in der Nahrungsmittelindustrie (vor allem für Säuglingsmilchnahrung), der pharmazeutischen Industrie und der Kosmetikbranche verwendet. Bei ihrer Herstellung kommen hochmoderne Fermentationstechniken zum Einsatz. Das Unternehmen baut derzeit einen der größten Fermentationsbetriebe Mitteleuropas auf. Im Jahr 2015 erhielt Jennewein Biotechnologie von der US-amerikanischen Nahrungs- und Arzneimittelbehörde FDA die US-Zulassung für die Vermarktung von 2′-Fucosyllactose und war damit das erste Unternehmen, das den ersten biotechnologisch hergestellten humanen Milchzucker in den amerikanischen Säuglingsnahrungsmarkt eingeführt hat. 2017 erteilte auch die Europäische Union im Rahmen der Verordnung über neuartige Lebensmittel die Zulassung. Jennewein Biotechnologie arbeitet mit zahlreichen global agierenden Unternehmen im Bereich Babynahrung zusammen, und weltweit werden bereits mehrere Säuglingsnahrungen mit 2′-Fucosyllactose angeboten.( z.b. Abbott Similac).

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