Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM: „Das Kongressmotto ‚Musik teilen – Menschen gewinnen!‘ zeigt in mehreren Perspektiven, was Musikschulen und ihre Lehrkräfte zu bewirken imstande sind: Musik kann Gemeinschaft stiften, mitreißen und ein Gewinn für jeden einzelnen Menschen sein. Die 39.000 Lehrkräfte an den Musikschulen im VdM leisten dazu Tag für Tag ihre segensreiche pädagogische Arbeit. Sie stehen im Mittelpunkt dieser großen Fortbildungsveranstaltung – dem Musikschulkongress, der in diesem Jahr wie schon der allererste Kongress 1971 wieder in Berlin ausgerichtet wird. Dabei geht es auch um die konkreten Herausforderungen und beruflichen Entwicklungen, denen die Lehrkräfte sich gegenüber sehen. Ein Schwerpunkt ist dabei auch die Digitalisierung, die Lehrenden und Lernenden an Musikschulen große Chancen in Sachen Kreativität, Partizipation, Flexibilität und Kommunikation bietet. Wir Musikschulen wollen da vorne mitspielen.“
Im Pressegespräch wurde auch die Situation der Berliner Musikschulen thematisiert. Dabei wurde die große Bedeutung der musikalischen Bildung durch die Berliner Musikschulen hervorgehoben, um allen Menschen die Möglichkeit breitangelegten aktiven musikalischen Lernens zu bieten.
Gert Dietrich, Referent für die Berliner Musikschulen in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin, erklärte: „Basis für neue Entwicklungen in der Verwaltung sind die Richtlinien der Regierungspolitik für die jeweilige Legislaturperiode. Dies gilt auch für die Musikschulen. Es hat den Vorteil, dass man sich spätestens nach fünf Jahren über neue Ziele Gedanken machen muss.“
Bei der Kongresseröffnung am 17. Mai 2019 um 11:00 Uhr im bcc Berlin durch den Bundesvorsitzenden des VdM, Ulrich Rademacher, werden der Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin, Klaus Lederer, und Thomas Thomer, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Grußworte sprechen Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung durch die „SING!Chöre“ mit 120 Kindern aus vier Berliner Grundschulen, das Klavierquintett der Musikschule City West, das adhoc-Ensemble „Cellophon“ und der musikalischen Zeitreise „Berlin bleibt doch Berlin“ mit Ensembles aus allen 12 Berliner Musikschulen.
Die zwölf bezirklichen Musikschulen Berlins nutzen die große Aufmerksamkeit für den Kongress in der Fachöffentlichkeit, um auch innerhalb Berlins ihre Leistungsfähigkeit mit zwei speziellen Events unter Beweis zu stellen: Am 17. Mai gibt es um 20:00 Uhr im Kuppelsaal des bcc eine öffentliche "Bigband Night" mit drei Ensembles, die sich bereits als Preisträger in verschiedenen Jazzwettbewerben behauptet haben. Die "Big Swingin´ Group" aus Lichtenberg, das "Jazzorchester X-berg" aus Friedrichshain-Kreuzberg und das "Berlin Jazz Composers Orchestra JJBC" aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Karten gibt es an der Abendkasse.
Der 18. Mai steht ganz im Zeichen des "Tages der Berliner Musikschulen". Von 11:00 bis 17:00 Uhr bieten über 300 Berliner Musikschulschüler und ihre Ensembles auf zwei überdachten Bühnen auf dem Alexanderplatz und zwischen 12:00 und 16:00 Uhr auf einer zusätzlichen Spielfläche direkt vor dem bcc ein buntes musikalisches Programm: von Weltmusik bis Fagottensemble, von Trommelgruppen bis HipHop.
Zum Abschluss des Musikschulkongresses konzertiert am 19. Mai 2019 um 14:00 Uhr das Opernkinderorchester Berlin mit Rolando Villazón in der Staatsoper Unter den Linden. Karten gibt es bei der Staatsoper Unter den Linden (www.staatsoper-berlin.de).
Ergänzt wird der Musikschulkongress durch eine umfangreiche kongressbegleitende Ausstellung.
Der Musikschulkongress in Berlin wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und den zwölf Berliner Musikschulen. Gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Weitere Informationen zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de
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