Beim aktuellen Treffen der Bluthochdruckselbsthilfegruppe steht die medikamentöse Therapie in Anlehnung an die neuen europäischen Leitlinien zur Behandlung des Bluthochdrucks im Fokus.
2018 wurden die neuen europäischen Leitlinien zum Bluthochdruck in Fachgremien verabschiedet und in der Öffentlichkeit vorgestellt. Die neuen Leitlinien halten an der bestehenden Definition des Bluthochdrucks von >140 mmHg systolisch und >90 mmHg diastolisch fest. Allerdings wird bereits im hochnormalen Bereich zwischen 130–139 und 85–89 mmHg eine Therapie bei bestimmten Risikogruppen in Betracht gezogen. In jedem Falle vorrangig ist eine Änderung des Lebensstils. Bereits ab einem Hypertonie Stadium 1 ist eine Behandlung mit Blutdruckersenkern angezeigt ist, wenn die aufgeführten Lebensstilmaßnahmen nach einer gewissen Zeit nicht greifen. Im Falle einer Grad 2- und Grad 3-Hypertonie (160–179/100–109 beziehungsweise >180/110) soll umgehend eine medikamentöse Behandlung eingeleitet werden. Darüber hinaus wurden Therapie-Zielwerte in Abhängigkeit von Alter und Begleiterkrankungen festgelegt.
Prof. Dr. Martin Hausberg, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I, stellt beim Treffen die Details zur medikamentösen Therapie vor.
Das Treffen findet am Mittwoch, den 24. April, um 19 Uhr in der Bibliothek von Haus B im 2. Obergeschoss statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Vorab ist keine Anmeldung erforderlich.
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