LogCoop appelliert an Spediteure: Digitalisierung funktioniert nicht top-down

Bei der erfolgreichen zweiten Ausgabe des LogCoop Forums in der vergangenen Woche bekamen die anwesenden Spediteure eine klare Handlungsempfehlung mit auf den Weg: Die Digitalisierung kann einem Unternehmen nur gelingen, wenn die Mitarbeiter mitziehen. Dass es auch für Logistikdienstleister höchste Zeit ist, den technologischen Fortschritt zu nutzen und Prozesse zu verändern, war allen schon vor der Veranstaltung der LogCoop GmbH klar. Offen war bisher allerdings bei vielen die Frage, auf welchem Wege sie Neuerungen erfolgreich umsetzen können. Antworten lieferten zahlreiche Beispiele von Referenten aus Praxis und Wissenschaft unter der Moderation von Tobias Rademann, Geschäftsführer der R.it GmbH.

„Jeder hier möchte die Digitalisierung für sich nutzen, aber die wenigsten wissen, wie das genau geht. Unsere Mitglieder erhalten von uns Orientierungshilfen und wir werden uns auch als Logistikkooperation Maßnahmen überlegen, sie zu unterstützen“, sagte Marc Possekel, Geschäftsführer der LogCoop GmbH, am Ende des LogCoop Forums. Als gutes Beispiel ging die Seifert Logistics Group voran. Christoph Krieg, Leiter Verbesserungsprozesse, stellte diverse Digitalisierungsprojekte vor, die der Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Ulm bereits umsetzt: Beispiele sind Inventur per Drohne und Apps für die Auftragsbearbeitung. Schon in kleinen Veränderungen stecke viel Optimierungspotenzial. Darüber waren sich alle Referenten der 16 Vorträge und Podiumsdiskussionen einig – egal, ob sie wie Krieg aus dem Mittelstand, wie Erik Wirsing von der Schenker AG aus einem Konzern oder wie Prof. Dr. Bernd Noche von der Universität Duisburg Essen aus einer wissenschaftlichen Einrichtung kamen.

Als wichtigster Ratschlag der Herren auf dem Podium an die Besucher kristallisierte sich die Einbindung der Mitarbeiter heraus. Dies betonte auch Rademann bei der Moderation immer wieder, der als erfahrener Berater zum Thema digitale Transformation für Mittelstandsunternehmen täglich vor dieser Herausforderung steht. Eine Digitalisierung von oben herab sei zum Scheitern verurteilt. Das Risiko sei groß, dass Neues abgelehnt wird, wenn die Mitarbeiter nicht von Beginn an vom Nutzen überzeugt sind. Ist das Personal von der Planung bis zur Umsetzung an der Implementierung neuer Prozesse und Technologien beteiligt, wendeten sie diese in der Regel auch motiviert an. Mithilfe des App-Baukastens der SmapOne AG beispielsweise können Mitarbeiter ihre Apps selbst bauen und auf diese Weise eigenverantwortlich die Abläufe digitalisieren, in die sie eingebunden sind.

An welchen Stellschrauben konkret gedreht werden kann, davon konnten sich die Forumsgäste bei der Hausmesse überzeugen. An rund 30 Ständen präsentierten LogCoop-Rahmenvertragspartner ihre Lösungen, von denen viele die Digitalisierung vorantreiben. Einige Beispiele: Neben dem App-Baukasten von SmapOne präsentierte die JITpay GmbH ihr Abrechnungstool, die Deutsche Industrie Video System GmbH (DIVIS) zeigte spezielle Videolösungen für die Logistik und die Descartes Systems Group Inc. sowie die Brabender Solutions GmbH führten umfangreiche IT-Lösungen zur Digitalisierung von Logistikprozessen vor.

Dass zur zweiten LogCoop-Veranstaltung dieser Art über 250 Besucher ihren Weg in den Landschaftspark Duisburg-Nord fanden, zeigt, welch ein immenser Digitalisierungsdruck in der Logistikbranche herrscht. „Wir hatten damit gerechnet, dass die Teilnehmeranzahl im Vergleich zum Auftakt der Eventreihe im vergangenen November steigen würde. Aber dass so viele Interessenten kamen, hat unsere Erwartungen übertroffen“, sagt Possekel.

Über die LogCoop GmbH

Die LogCoop GmbH ist eine Logistikkooperation für mittelständische Unternehmen der Transport- und Logistikbranche. Gegründet im Mai 2013, bietet die LogCoop über 120 Mitgliedern neben Einkaufsvorteilen Know-how und branchenspezifische Lösungen rund um die Logistik. Innerhalb verschiedener Netzwerke ermöglicht die Kooperation die Bündelung einzelner Ressourcen und die Nutzung von Synergien. Die LogCoop fördert aktiv den branchenübergreifenden Wissensaustausch und die Information über zu-kunftsweisende Innovationen und trägt dadurch zu einer engen Verzahnung der Mitglie-der untereinander bei. 2016 wurde das LogCoop Lagernetzwerk als erstes Netzwerk dieser Art, gegründet, in dem inzwischen über 70 Mitglieder aus Deutschland, Belgien, Österreich, der Schweiz und Ungarn zusammenarbeiten und ihre Lagerkapazitäten zu insgesamt 3,1 Millionen Quadratmetern Lagerfläche bündeln.

Als Multiplikator und Interessenvertreter kooperiert die LogCoop mit einigen Partnern und Initiativen, die der Logistikbranche dienen.

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