Egal ob Umzug oder Besuch im Möbelhaus oder Baumarkt: Immer wieder sieht man Fahrzeuge, die auf abenteuerliche Weise mit sperrigen Gegenständen beladen sind. Auch auf den Autobahnen sind – wie aktuell auf dem Weg in den Skiurlaub – oftmals Pkw unterwegs, in denen Koffer, Taschen, Sportausrüstung und Co. hoch aufgetürmt sind, Blick in den Rückspiegel Fehlanzeige. Gerade einzelne Gegenstände können im Auto besonders gefährlich werden. Nämlich dann, wenn unerwartet eine Vollbremsung gemacht oder einem Gegenstand ausgewichen werden muss. Dabei werden große Kräfte freigesetzt. Schnell werden dann das Paar Turnschuhe, das lose obenauf liegt, eine Wasserflasche oder das Kinderspielzeug auf der Rückbank zu gefährlichen Geschossen.
Eines der Hauptprobleme bei der Ladungssicherung in privaten Pkw ist nach Ansicht der Sicherheitsexperten des KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. oft das mangelnde Bewusstsein, dass eine Sicherung überhaupt notwendig ist: „Beim Lkw gehört die Ladungssicherung automatisch immer dazu. Beim Pkw hingegen denkt kaum jemand daran, Gegenstände im Innenraum oder Kofferraum zu sichern.“ Die Ladungssicherung wird in Deutschland durch § 22 StVO geregelt: „Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können.“
Alles sicher verstaut
Doch wie sichert man die Gegenstände im Auto nun richtig? Dazu der KRAFTFAHRERSCHUTZ e.V.: Schwere Taschen und Koffer sollten zuerst eingeladen werden und möglichst ohne Lücken an die Rückbank gedrückt werden. Um die Gegenstände an Ort und Stelle zu halten, können beispielsweise Zurr- oder Klemmschlossgurte oder Ladungssicherungsnetze zum Einsatz kommen. Zwischen Rücksitzbank und Kofferraum lassen sich Rückhaltesysteme bzw. Schutzgitter installieren. Zugleich ist darauf zu achten, dass der Blick in den Rückspiegel nach wie vor möglich sein muss. Lose kleinere Gegenstände wie Handys sollten ebenfalls sicher verstaut werden, beispielsweise im Handschuhfach. Zudem sollte man daran denken, Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten für den Fall der Fälle parat zu haben anstatt unter dem Gepäck vergraben. „Dass es darüber hinaus die Gurtpflicht zu beachten gilt und Kinder in altersgerechten Kindersitzen angeschnallt sein müssen, sollte eine Selbstverständlichkeit für alle sein“, ergänzen die Experten des Automobilclubs.
Der KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) ist mit rund 620.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Er ist seit Jahrzehnten Mitglied der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und zählt zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Mit seinen Töchtern AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen – von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen-, die aufgrund von Leistung und Preis in den vergangenen Jahren viele Rankings gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei rund 115 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
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