Noch immer wird weltweit etwa 262 Millionen Kindern und Jugendlichen das Recht auf Bildung verwehrt, wie eine Studie der UNESCO, dem Kinderhilfswerk der UNO, aus dem Jahr 2018 belegt. Das entspricht fast einem Fünftel aller Kinder bis 17 Jahren weltweit. Die Gründe dafür sind vielfältig: Unzureichende staatliche Bildungssysteme, Armut, abgelegene Wohnorte, geistige oder körperliche Behinderungen, politische Unruhen und viele mehr, so ADRA Schweiz in einer Medienmitteilung zum Kampagnenstart.
„Es ist an der Zeit, dass wir der Bildung oberste Priorität einräumen, damit jedes Kind sein von Gott gegebenes Potential nutzen kann“, sagte Jonathan Duffy, Präsident von ADRA International. Bildung sei auch ein Ausweg aus der Armut, weil sie nicht nur das Leben eines einzelnen Kindes verändere, sondern auch das Leben der gesamten Familie, ihres Umfeldes und künftiger Generationen. Wenn jedes Kind Zugang zu Bildung erhalte, profitiere letztlich die gesamte Gesellschaft davon, so Duffy.
ADRA
ADRA (Adventist Development and Relief Agency) ist eine weltweite Hilfsorganisation, gegründet von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Als internationales Netzwerk hilft ADRA Menschen in akuten Katastrophensituationen, aber auch in langfristigen, nachhaltigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. ADRA unterstützt Menschen in über 130 Ländern weltweit, unabhängig davon welcher ethnischen Gruppe, Religion oder politischen Ausrichtung sie angehören.
ADRA Schweiz hat ihren Sitz in Zürich und ist international in Ländern tätig, welche häufig von Naturkatastrophen betroffen sind. In der Schweiz unterstützt ADRA Menschen in Not, meistens durch Sach- und Zeitspenden. Außerdem wird einmal pro Jahr während zwei oder drei Freiwilligenwochen einer Bergbauernfamilie beim Bau oder der Instandsetzung eines Gebäudes geholfen.
Weitere Informationen zur Kampagne: www.inschool.ch und www.inschool.adra.org
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