Jeder kann etwas beitragen. Auf dem eigenen Balkon, im Kleingarten, dem Vereinsplatz oder einer kommunalen Fläche. Am besten mit Familie und Freunden oder mit einer naturverbundenen Gruppe.
Bei der Bewertung legt die Jury des Wettbewerbs ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung heimischer Pflanzenarten. Weitere Punkte gibt es für das Anlegen von Strukturen wie zum Beispiel Trockenmauern und Totholzhaufen. Am Ende sollen die eingesendeten Fotos darlegen, was mit der Aktion erreicht wurde.
Einen Extrapreis gibt es für die Interpretation des Bienensongs „Wir tun was für die Bienen“ des bekannten Kinderliedermachers Reinhard Horn. https://www.deutschland-summt.de/unser-bienensong.html
Zitate aus dem Pflanzwettbewerb 2018:
Auf dem Natur- und Abenteuerspielplatz Berlin-Köpenick entstanden im Frühjahr 2018 eine neue Blumen-wiese, ein Kräuterbeet, eine Wasserstelle und Nisthilfen für Bienen. Dafür haben viele Familien aus der Nachbarschaft gemeinsam mit angepackt und durften sich über den dritten Platz in der Kategorie „Klein-gartenwesen: Parzellen und Gemeinschaftsgärten“ freuen.
«…Wir sind erstmalig zum Gärtnern zusammengekommen. Der Wettbewerb war eine tolle Möglichkeit, sich auch untereinander besser kennen zu lernen. Daraus ist eine richtig feste Gemeinschaft geworden“, so Michaela Gehrt, Berlin.
Stefanie Binder aus Hamburg hat gemeinsam mit ihrer Familie und Freunden ihren 300 qm großen Garten in ein Paradies für Wild- und Honigbienen verwandelt. Über 20 verschiedene Pflanzen fanden einen Platz in dem neu gestalteten Garten.
„Wir wollten unseren Garten verändern, Nistplätze schaffen und heimische Bienenweiden pflanzen. Wir waren erstaunt, wie schnell sich die Wildbienen einfinden, wenn sie passende Plätze und Pflanzen gefunden haben.“ Stefanie Binder, Hamburg
Die Initiative Deutschland summt! (www.deutschland-summt.de) der Stiftung für Mensch und Umwelt (www.stiftung-mensch-umwelt.de) schafft seit dem Jahr 2010 Aufmerksamkeit für die Bienen und die Stadtnatur.
Am Beispiel der Wild- und Honigbienen ist es möglich, den Menschen den Rückgang der biologischen Vielfalt vor Augen zu führen. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger inspirieren, mobilisieren und anregen, selbst aktiv zu werden.
Es ist dringend notwendig, die bei uns heimischen Bienenarten wie zum Beispiel Hosenbiene, Seidenbiene und Mauerbiene zu schützen. Von den ursprünglich 585 Wildbienenarten sind bereits 39 ausgestorben.
Ein großartiger Erfolg: Im Jahr 2018 haben sich insgesamt 3.100 Personen in 276 Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet an dem Wettbewerb beteiligt. Zusammen haben sie knapp 15 Hektar (das entspricht etwa 20 Fußballfeldern) bienenfreundlich gestaltet. "Und im nächsten Wettbewerb werden es bestimmt noch mehr sein", so die Initiatorin Corinna Hölzer.
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