Ein gutes Blatt für den guten Zweck

Es ist schon eine kleine Tradition geworden: Zu Beginn des neuen Jahres macht sich Dietmar Zapf auf den Weg zum Offenburger Ortenau Klinikum. In seiner Hand hält der Leiter des Global Key Account Managements bei Meiko einen symbolischen Scheck über 1.000 Euro. Dabei handelt es sich um den aufgerundeten Erlös des traditionellen Meiko-Skatturniers, das Zapf seit Jahren im Oktober organisiert. Und stets im Januar folgt der Besuch der Leitung des Spitalvereins Offenburg e. V., denn ihm kommt der Erlös zugute. Die Förderprojekte der vergangenen Jahre sind vielfältig. Von Stups, dem Clown der Kinderklinik, über die Anschaffung einer Software zur Dosierung von Medikamenten für Frühgeborene und Kinder, bis zum neuen Spielplatz der Kinderklinik.

Auch in diesem Jahr war die Freude aufseiten des Spitalvereins groß. Prof. Dr. Jörg Laubenberger nahm die Spende als Vereinsvorsitzender gemeinsam mit Schriftführerin Karina Berger entgegen. Laubenberger – Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Radiologischen Instituts am Ortenau Klinikum – dankte besonders für die langjährige Unterstützung und den persönlichen Einsatz Dietmars Zapfs. Zivilgesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement sind auch aus dem Klinikalltag nicht wegzudenken. Im Fall des Spitalvereins heißt das vor allen Dingen karitativ-mitmenschliches Denken während des Aufenthaltes zu fördern. Das wird auch beim diesjährigen Spendenziel ersichtlich, denn die Zuwendung wird abermals dort zum Tragen kommen, wo soziale Belange ins Blickfeld rücken.

Im Fokus steht ein neuer Wohnbereich, der im Zuge des Ausbaus der Geriatrie in der St. Josefsklinik eingerichtet wird. Hier sollen sich die Patienten auch abseits des Klinikalltags wohl fühlen und während der teils länger andauernden Aufenthalte einen Rückzugsort finden. So kann auch die Selbstständigkeit aufrechterhalten bleiben, während das soziale Miteinander ein wenig Ablenkung und Austausch mit sich bringt. Außerdem entsteht hierdurch ein Rückzugsort, um Zeit mit besuchenden Angehörigen zu verbringen, außerhalb des Krankenzimmers. Die hygienischen Vorschriften einer Klinik machen entsprechendes Mobiliar notwendig, wofür auch die Zuwendung des Skatturniers von Meiko zum Tragen kommen wird.

Da Dietmar Zapf nach nunmehr 50 Jahren beim Hygieneexperten im kommenden März seinen Ruhestand antreten wird, war es sein letztes Skatturnier als aktiver „Meikoianer“. Die Organisation möchte er aber auch in Zukunft fortführen, um die Arbeit des Spitalvereins zu unterstützen.

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