Frau Gyöpös, das Hummel-Fest ist der Abschluss einer ganzen Konzertreihe. Was ist bislang passiert?
Krisztina Gyöpös: Das Hummel-Festival begann schon im August 2018. Bis November gab es insgesamt neun Konzerte und Meisterkurse in der Slowakei und auch in Wien. Mit dabei war die Weimarer Hummel-Gesellschaft, die unser Festival finanziell unterstützt. Sie ging mit ihrem Vorsitzenden Manfred Kanngießer auf eine Kulturreise in die Slowakei. Dabei wurde auch eine Hummel-Büste als Geschenk an meine Heimatstadt Bratislava überreicht.
Sie kommen also aus Hummels Geburtsstadt?
Gyöpös: Ja, er ist in Bratislava geboren wie ich. Ich habe seine Musik aber erst beim Studium in Weimar kennen und schätzen gelernt. Das war in einem Konzert mit meinem Professor, in dem das Hummel-Septett erklang. Seitdem habe ich es als meine Verpflichtung gesehen, ihn zu seinem 240. Geburtstag zu ehren – und die Leitung dieses Festivals ist gerade mein Lebensmittelpunkt.
Herr Prof. Szokolay, welche Höhepunkte erwarten uns noch bis Sonntag?
Balázs Szokolay: Das Galakonzert am Sonntag ist sicherlich besonders interessant mit unseren Gästen aus den Niederlanden, den Alte-Musik-Spezialisten Bart van Oort und Petra Somlai. Sie bringen ihre eigenen Hammerflügeln aus der Mozart- und der Beethovenzeit mit nach Weimar. Darauf spielen sie Sonaten von Hummel und Beethoven. Bereits am Freitag und am Samstag bieten die beiden auch öffentliche Vorträge und Meisterkurse im Klostergebäude Am Palais an. Ich freue mich sehr, dass Hummel etwas lebendiger wird in Weimar!
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