Innovatives Knorpelimplantat zur Behandlung von Gewebedefekten
Meidrix ist auf die regenerative Behandlung von Knorpeldefekten in Gelenken, wie zum Beispiel in Knie, Hüfte, Schulter, Zehen- oder Sprunggelenk spezialisiert. Das medizinische Biotechnologie-Unternehmen hat hierfür den patentierten CE-zertifizierten ChondroFiller entwickelt, der unter GMP-Bedingungen in den Varianten ChondroFiller gel und ChondroFiller liquid hergestellt wird.
ChondroFiller liquid ist ein hoch innovatives Knorpelimplantat auf Kollagenbasis zur arthroskopischen Behandlung von Gelenkknorpeldefekten mittels einer einzigartigen, patentierten Zweikammerspritze. Das Implantat wird flüssig appliziert und bildet ein festes Kollagengerüst direkt im Defekt. Das für klar begrenzte Knorpelschäden in unterschiedlichen Gelenken indizierte Implantat ermöglicht die regenerative Defektfüllung und gleichzeitig den protektiven Schutz der Defektzone.
Die dreidimensionale Matrix des Implantats basiert auf tierischem Kollagen Typ I. Dabei handelt es sich um ein Protein, das in Bindegewebe, Haut, Sehnen und Knochen vorkommt und aufgrund seiner Zugfestigkeit die Dehnbarkeit der Gewebe begrenzt. Es stellt eines der wichtigsten Matrixproteine im Körper dar und zeichnet sich durch eine sehr gute Bioverträglichkeit aus.
Im Körper des Patienten stellen die ChondroFiller Implantate ein Grundgerüst zur Verfügung, das eine Besiedelung des Defektes mit körpereigenen Zellen ermöglicht. Vor Ort können die Zellen nun proliferieren und ihre zellcharakteristische Syntheseleistung aufnehmen und Kollagen Typ II bilden, das Hauptbestandteil von Knorpel ist. MRT-Aufnahmen erster klinischer Studien zeigen, dass der mit ChondroFiller behandelte Knorpeldefekt nach sechs Monaten kaum mehr von gesundem Knorpel zu unterscheiden ist.
Im Vorteil gegenüber herkömmlichen Therapieformen
Die zellfreien, biologischen Implantate stellen eine neue Generation im Bereich der Biomedizin dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Knorpelbehandlungen, wie beispielsweise der Knochen-Knorpel-Transplantation oder Knorpelzelltransplantation, entfallen aufwendige Zellentnahmen beim Patienten und lange Wartezeiten für die Zellkultivierung. Bei kompletter Defektfüllung ist dabei nur ein operativer Eingriff erforderlich. Damit ist die Therapie deutlich kostengünstiger und zeitsparender, wovon letztlich Patient, Arzt und Krankenkasse profitieren.
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