Eines vorweg: In Zukunft wird alles digital umgesetzt, was sich digital umsetzen lässt. Dabei bleibt Print nicht auf der Strecke – im Gegenteil: Print bekommt als enorm wichtiges Pushmedium eine neue Bedeutung und eine neue Positionierung.
Neben dieser Ausgangslage ist auf der Crossmedia-Roadshow deutlich geworden, dass Marketer in Zukunft nicht umhin kommen, sich noch intensiver mit ihrer Zielgruppe und deren medialer Erreichbarkeit auseinanderzusetzen. Die Ansprüche der Menschen an Produkte, Marken und Unternehmen haben sich derart verändert, dass weniger deren Nutzen im Mittelpunkt des Interesses steht, sondern vielmehr deren Mehrwert, den der Konsument für sich in Anspruch nimmt. Im Umfeld der Forderung „Ich, hier, immer und sofort“ spielt das sogenannte Experience Business, das Schaffen eines Kundenerlebnisses, für die Werbungtreibenden eine wichtige Rolle. Eine gute Customer Experience entsteht durch die richtige Kombination aus Kundenwissen, Kreativität und Relevanz. Es gilt, den Kunden zur richtigen Zeit auf dem richtigen Medium in der richtigen Sprache zu erreichen.
Das ist nicht so ganz einfach. Kundendaten und -informationen müssen gesammelt, ausgewertet und für die automatisierte Medienproduktion aufbereitet werden. Das betrifft sowohl die Interessen der Zielgruppen als auch die Wirkweise und Nutzen der einzelnen Medien in Bezug zur Zielgruppe. Dabei spielen die Offline-Kanäle eine immer bedeutendere Rolle, wobei die Print-Ausleitung nicht zu unterschätzen ist. Das persönliche Gespräch und Print als Medienkanal bleiben vorerst die „letzten freien Königreiche“, die werbungtreibende Unternehmen uneingeschränkt selbst kontrollieren können. Alle digitalen Kanäle werden zwar weiter wachsen und an Bedeutung gewinnen, hier ist die externe Kontrolle und deren Einfluss von Großkonzernen wie Google und Konsorten jedoch nicht zu unterschätzen.
„Final bleibt festzuhalten, dass die automatisierte Medienproduktion nicht mehr wegzudenken ist und die Potenziale der Prozessoptimierung und der intelligenten Mediensteuerung enorm sind. Die ganzheitliche Kompetenz für die erfolgreiche Umsetzung ist nicht zu unterschätzen – klar wird aber, dass durch den konzeptionellen Einsatz von Experten heute schon erfolgreiche Umsetzungen möglich sind“, so Steffen Eberth, Key-Account und Marketing des Event-Kooperationspartners johnen-druck GmbH & Co. KG
Als zentrale Schnittstelle im gesamten Publishingprozess spielt der Medienproduktioner eine entscheidende Rolle. Der f:mp. ist ein unabhängiger Berufsverband, der den Medienproduktioner in seiner täglichen Arbeit unterstützt. Als wesentliche Aufgabe übernimmt der f:mp. den Part der beruflichen Weiterbildung in allen Belangen des Medien- und Managementwissens rund um die Medienproduktion. Mit der Ausbildung zum „Geprüften Medienproduktioner/f:mp.®“ bietet der Verband die in Deutschland einzigartige Möglichkeit, ein anerkanntes Zertifikat für verschiedene Fachkompetenzen zu erlangen.
Darüber hinaus arbeitet der f:mp. maßgeblich an der Entwicklung von Branchentrends mit und bietet Möglichkeiten, die technische Basiskompetenz und altbewährtes Fachwissen der Medienproduktioner weiter auszubauen und im Berufsalltag anzuwenden. Doch auch im gesamten Kampagnenprozess einer Dialogmaßnahme spielt besonders die Medienproduktion und Kommunikation eine wichtige Rolle.
Mittlerweile unterstützen über 50 Strategiepartner den f:mp. und seine Aktivitäten. Die Liste der Strategiepartner finden Sie unter http://www.f-mp.de/content/partner/.
Der f:mp. betreibt die Brancheninitiativen Media Mundo (http://www.MediaMundo.biz), PrintPerfection (http://www.PrintPerfection.de), PRINT digital! (http://www.print-digital.biz) Creatura (http://www.creatura.de) und »go visual« (http://www.go-visual.org).
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