Bundesregierung soll sich für Konfliktlösung im Jemen einsetzen

Acht im Jemen tätige deutsche Hilfsorganisationen haben Außenminister Heiko Maas aufgefordert, sich auf allen politischen Ebenen für eine Lösung einzusetzen, die das Wohl und die Rechte der Zivilbevölkerung im Jemen in den Vordergrund stellt.

Gegenwärtig stünden 14 Millionen Kinder, Frauen und Männer, etwa die Hälfte der Bevölkerung des Landes, am Rande einer Hungersnot. Was sie jetzt am dringendsten benötigten, wäre ein sofortiges Ende der Kämpfe. Die katastrophale Nahrungsmittelknappheit im Jemen sei eine direkte Folge der strikten Beschränkungen der Kriegsparteien beim Zugang zu Lebensmitteln, Kraftstoff, medizinischen Importen und humanitärer Hilfe. Der Zusammenbruch des jemenitischen Rial und die unzureichenden oder fehlenden Gehaltszahlungen an Beschäftigte des öffentlichen Diensts trügen zur tragischen Situation bei.

Angriffe auf die Zivilbevölkerung beenden

Neben dem Einsatz für einen Waffenstillstand fordern die Hilfsorganisationen die Bundesregierung auf, die Konfliktparteien dazu zu drängen, ihre Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu beenden und sich auf sofortige und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der humanitären Lage zu einigen. Dazu gehörten die Beseitigung von Hindernissen für den lebenswichtigen Zugang zu humanitären und kommerziellen Gütern überall im Land sowie die Vereinbarung eines Plans zur Bezahlung der öffentlichen Gehälter.

Die Hilfsorganisationen

Das Schreiben an den Bundesminister wurde unterzeichnet von den Geschäftsführern der humanitären Organisationen Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA, Aktion gegen den Hunger, Care, International Rescue Committee (IRC), Islamic Relief, NRC Flüchtlingshilfe, Oxfam und Save the Children.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 4131 9835-533
http://www.apd.info

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel