Nach der völligen Zerstörung im 2. Weltkrieg und folgendem Wiederaufbau wurde St. Stephan zu einem Symbol christlich-jüdischer und deutsch-französischer Versöhnung, heißt es in der Beschreibung der Marke seitens der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BFW). Der in Russland geborene, im Krieg vor den Deutschen geflohene und schließlich in Frankreich lebende jüdische Künstler Marc Chagall gestaltete dort von 1976 bis 1985 neun Kirchenfenster. Das auf der Marke abgebildete Motiv der Maria mit dem Jesuskind findet sich im rechten, süd-östlichen Chorfenster. Die Kirchenfenster seien Zeugnis der Versöhnung zwischen Gott und Menschen wie auch von der Versöhnung der Menschen untereinander, so die BFW.
Das Sozialwerk Wohlfahrtsmarken besteht seit 1949. Der Erlös aus dem Verkauf der Sonderpostwertzeichen kommt den in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BFW) zusammengeschlossenen Wohlfahrtsverbänden (AWO Bundesverband, Deutscher Caritasverband, Der Paritätische – Gesamtverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) zugute. Diese helfen nach Angaben der BFW überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht. Die Weihnachtsmarke 2018 ist bei allen Postfilialen, Vertriebsstellen der Freien Wohlfahrtspflege und beim Advent-Wohlfahrtswerk e.V., Hildesheimer Straße 426, 30519 Hannover, Telefon 0511-97177300, E-Mail mail@aww.info, erhältlich.
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