Ein Beruf mit Zukunft: Spezialistin für Informationssicherheit

Informationssicherheit ist ein aussichtsreiches und zukunftsträchtiges Berufsfeld. Das Projekt „Gendersensible Studien- und Berufsorientierung für den Beruf Security Spezialistin (Security)“ an der Technischen Hochschule Wildau möchte das Interesse von Mädchen und jungen Frauen für diese Tätigkeit sowie für Studiengänge und Ausbildungen mit Informatikbezug wecken. Projektleiterin ist Forschungsprofessorin Dr. Margit Scholl, Fachgebiet Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik. Für sie und ihr Team hat jetzt die Pilotphase begonnen.

Dazu wurden vier Schulen in Königs Wusterhausen und Berlin ausgewählt, in denen Mädchen (aber auch Jungen) der neunten Klassenstufe Einblicke in die Bedeutung von Informationssicherheit in ihrem Alltag erhalten, einen achtsamen und selbstbestimmten Umgang mit personenbezogenen Daten und sensiblen Informationen erlernen und sich mit Aufgaben von Security-Spezialistinnen und -Spezialisten vertraut machen.

Am 24. und 25. September 2018 fand Teil 1 der Pilotmaßnahme in der Hans-Bredow-Oberschule Königs Wusterhausen statt. Mädchen-Teams, Jungen-Teams und geschlechtergemischte Teams mit vier bis sechs Mitgliedern absolvierten sechs spielebasierte Lernszenarien zu solchen Themen wie Bildrechte, sichere Kennwörter, Apps und Phishing.

Im zweiten Teil der Pilotmaßnahme wird es nun darum gehen, mehr über das Berufsfeld Informationssicherheit zu erfahren: In welchen Branchen arbeiten Security-Spezialistinnen und -Spezialisten? Welche konkreten Aufgaben haben sie und welche Fähigkeiten bzw. Ausbildungen benötigen sie dazu? Zudem werden die Schülerinnen und Schüler weibliche Rollenvorbilder kennenlernen, die im Bereich Informationssicherheit tätig sind oder ein entsprechendes Studium absolvieren.

Das Angebot des Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, kommt bei der Zielgruppe offenbar gut an. Erste Befragungsergebnisse zeigen ein zunehmendes Interesse für Ausbildungen im Bereich Informationssicherheit und mit Informatikbezug

Über Technische Hochschule Wildau

Die Technische Hochschule Wildau ist die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 33 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Über 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 60 Ländern. Kooperationsverträge, Studenten- und Dozentenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe..

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