Gefordert wird die Rückzahlung von der M.I.S.L. aus Zypern, einer Gesellschaft aus dem Umfeld der Rickmers-Gruppe. Die Hauptforderung von ca. 1 Mio. USD wird mit Vergütungsforderungen der Maritim Crewing Verwaltungs GmbH – zuvor firmierend unter Rickmers Crewing GmbH – begründet. (Lohnforderungen aus 2012 und 2013)
Die uns als dubios erscheinenden Forderungen werden durch Rangrücktrittsvereinbarungen aus den Jahren 2013, 2014 und 2016 , Abtretungsvereinbarungen und Anerkenntnissen der untereinander verflochtenen Gesellschaften , sehr konstruktiv, abgeleitet. Diese zweifelhaften Vereinbarungen zum Schaden der Anleger sollen die Verjährung aufheben. Die außergewöhnlichen, rechtlichen Strukturen werden selbst von den betreibenden Anwälten angemerkt.
Die Rechtsanwaltsgesellschaft Schultze & Braun ist in Schiffahrtskreisen sehr bekannt durch die Durchführung unzähliger Insolvenzverfahren von Schiffsgesellschaften. Nach unserer Kenntnis ist bei der MS „Sean Rickmers“ noch kein Insolvenzverfahren eingeleitet – zumindest wird das Wort „Insolvenz“ im 9-seitigen Brief der Anwälte nicht benutzt.
Mit anderen Worten :“an der MS Sean Rickmers wird immer noch verdient“.Mit Sicherheit von einem Nachfolger-/Tochterunternehmen im Dunstkreis der Rickmers-Gruppe. Opfer der dreisten Rückforderungen werden die gutgläubigen Anleger.
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