„„Der Klumpen wurde in grobe Form gebracht, es ist noch nicht genau erkennbar, was aus ihm wird, es fehlen noch ein paar wichtige Linien. Geschliffen ist er auch noch nicht, aber, ob das so wichtig ist, weiß ich nicht. Wir müssen nicht fertig sein, wenn wir hier gehen. Es reicht die grobe Form und eine Skizze (unserer Zukunft) aus, um unser Leben zu bestreiten.“
Dieses Zitat eines Jugendlichen beschreibt sehr schön, die Auseinandersetzung mit sich selbst, die durch die Bearbeitung des harten Steins angeregt wird.
„Für die Jugendlichen war das Projekt ein Gewinn. Wir haben bereits im vergangenen Jahr sehr positive Erfahrung mit dieser Art der Arbeit gemacht und wurden auch dieses Jahr darin bestätigt. Das Bearbeiten des Steins regt vielfältige Prozess an, neben handwerklichen Fähigkeiten, wird jeder Jugendliche mit Themen konfrontiert, die er über diesen Weg bearbeiten kann“, so Magdalene Nestel, die betreuende Kunsttherapeutin.
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