Arbeits- und Gesundheitsschutz ist Chefsache!
Die Verantwortung für die Gesundheit und die Sicherheit der Beschäftigten und für die Umsetzung der rechtlichen Vorgaben liegt beim Arbeitgeber. Das Arbeitssicherheitsgesetz schreibt vor, ab dem ersten Mitarbeiter eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und einen Betriebsarzt zu bestellen. Dieser Verpflichtung können kleine und mittlere Unternehmen auch nachkommen, indem sie für diese Aufgaben einen externen überbetrieblichen Dienst wie TÜV Rheinland verpflichten. Ab zwei Mitarbeitern müssen zudem Ersthelfer im Betrieb ausgebildet und benannt werden. Wächst das Team auf mehr als 20 Beschäftigte an, sind aus dem Mitarbeiterkreis Sicherheitsbeauftragte zu benennen. Sie unterstützen den Arbeitgeber bei der Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Betrieb und sind Ansprechpartner für ihre Kollegen.
Bei einer Überprüfung durch die Aufsichtsbehörden oder die Berufsgenossenschaft müssen Arbeitgeber die Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie deren Dokumentation nachweisen. Andernfalls können Bußgelder erhoben werden. Kommt es zu einem Arbeitsunfall, können rechtliche Konsequenzen drohen.
Gefährdungen erkennen und minimieren
Welche Gefahren drohen im Unternehmen, zum Beispiel in einem Start-up für Internet-Dienstleistungen? Antworten auf diese Frage gibt die Gefährdungsbeurteilung, die für jeden Arbeitsplatz die Gefährdungen ermittelt. An Bildschirmarbeitsplätzen stehen dabei neben der technischen Ausstattung unter anderem die Ergonomie der Büromöbel, der Bewegungsraum am Arbeitsplatz, die Beleuchtung und die Positionierung des Bildschirms im Mittelpunkt.
Aus den so gewonnenen Informationen lassen sich die notwendigen Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ableiten. Im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses müssen die Umsetzung und Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft, bei Bedarf angepasst und der gesamte Verlauf dokumentiert werden.
In Start-ups mangelt es neben der Gefährdungsbeurteilung oftmals auch an der Organisation des Arbeitsschutzes: Verantwortlichkeiten sind nicht geklärt, geeignete Maßnahmen für Erste-Hilfe und Notfälle sind nicht festgelegt und auch Sicherheitsunterweisungen der Mitarbeiter kommen zu kurz. „Unsere Experten beraten Arbeitgeber, wie sie passend zum Bedarf des Unternehmens die Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes umsetzen können. Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter tragen zu einem störungsfreien Betriebsablauf bei und erhöhen die Zufriedenheit. Durch die Beauftragung externer Experten legen die Gründer diesen wichtigen Bereich in erfahrene Hände und haben den Kopf frei für ihre unternehmerischen Aufgaben und das Erreichen der gesetzten Ziele“, so Lüth.
Weitere Informationen unter www.tuv.com/arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 145 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com
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