Programm des OpenStack Summit in Berlin ist jetzt online

Hersteller und Nutzer offener Infrastrukturen verschiedenster Branchen und Open-Source-Technologien treffen sich beim OpenStack Summit vom 13. bis 15. November in Berlin. Dort können sie ihren Beitrag zur Integration verschiedenster Technologien im Bereich der offenen Infrastruktur mit anderen teilen und Einblick in ihre Implementierungen und Anwendungsfälle gewähren. Das Veranstaltungsprogramm ist jetzt online verfügbar. Es umfasst über 100 Programmpunkte zu mehr als 35 Open-Source-Projekten, darunter auch die neuen, von der OpenStack Foundation betriebenen Projekte Kata Containers, Zuul, Airship und StarlingX.

Das Summit-Programm gliedert sich in neun „Tracks“ zu Anwendungsfällen offener Infrastrukturen wie z. B. Container-Infrastruktur, private und hybride Clouds, kontinuierliche Integration und Entwicklung (CI/CD), Edge-Computing, künstliche Intelligenz (KI) und NFV (Network Functions Virtualization).

Hier die wichtigsten Veranstaltungspunkte und Themen im Überblick:

  • Oerlikon ManMade Fibers, ein Schweizer Hersteller von Spezialmaschinen für Textilunternehmen, stellt seine auf OpenStack basierende Edge-Computing-Architektur vor. Damit können seine Kunden aus Geotextilien Millionen Tonnen Fasern produzieren, die so dünn sind, dass eine 15 kg schwere Spule so viel Garn trägt, um damit von der Erde zum Mond und zurück zu gelangen.
  • Workday, ein führender Anbieter von Software-as-a-Service-(SaaS)-Lösungen im Bereich der Personaldienstleistungen, hat auf das starke Wachstum und die gestiegenen Sicherheitsbedürfnisseder Kunden reagiert und seine OpenStack-Implementierung von 50.000 auf 300.000 Kerne skaliert.
  • CERN hat viel Zeit investiert, Container in seine Speichersysteme zu integrieren und ihre einfache Skalierbarkeit bei gleichzeitig hoher Leistung zu gewährleisten. In Berlin wird die Organisation die Konfiguration vorstellen, die den Benutzern die automatische Datenträger-Bereitstellung auf Kubernetes Dies ist nur einer von 45 Programmpunkten zur Strategie und Implementierung von Kubernetes. Einen guten ersten Eindruck, gibt der Praxis-Workshop unter der Leitung von City Network. Dabei lernen die Teilnehmer, wie man ein Kubernetes-Cluster-Template und einen Kubernetes-Cluster in einer OpenStack Magnum-Umgebung implementiert.
  • eBay Classifieds Group wird darlegen, wie man dort über einen automatisierten Prozess mit Ansible Playbooks und OpenStack-APIs eine Private Cloud mit 80.000 Kernen für Spectre und Meltdown aktualisiert hat. NASA Goddards NASA Center for Climate Simulationsowie das Pawsey Supercomputing Centre sind weitere OpenStack-Nutzer, die über Sicherheitsaspekte sprechen werden.
  • Volkswagen Financial Services und Verizon diskutieren in einem Industrieforum über den Datenschutz und ihre Strategie zur Nutzung von OpenStack- und Containertechnologien für persistente und nicht persistente Arbeitslasten.
  • BMW spricht über die Anforderungen an die kontinuierliche Integration (CI) bei BMW-Software-Projekten, z. B. beim autonomen Fahren, und wie man dort mit Zuul skalierbare Software entwickelt.
  • Oath führt einen Praxis-Workshop zum Aktualisieren von OpenStack-Umgebungen durch, der auf eigenen Erfahrungen mit einer sehr großen Aktualisierung beruht. Adobe Advertising Cloud und der britische Science and Technology Facilities Council, der rund 4.000 vCPU-Kerne für Tausende von Wissenschaftlern bereitstellt, werden ihre Fallstudien zur Aktualisierung vorstellen.
  • Wer wissen möchte, wie Kata Containers im Vergleich zu Googles gVisor abschneidet: Xu Wang, Mitglied des Kata Containers Architecture Committee, wird einen Überblick über beide Projekte geben und die Leistungskompromisse der verschiedenen Methoden zur Arbeitslastisolierung besprechen.

Zum Programm gehören auch Projektaktualisierungen und Einführungsveranstaltungen zu den neuesten Projekten der OpenStack Foundation: Airship ,Kata Containers, StarlingX und Zuul sowie eine Aktualisierung zur Strategie der Foundation.

Beim Forum wird eine Reihe von Kooperationsveranstaltungen für Anbieter offener Infrastrukturen und vertikale Entwickler stattfinden. Gemeinsam wollen sie die langfristige Zukunft des OpenStack-Projekts planen und Themen wie schnelle Upgrades, Netzwerkmodelle und Möglichkeiten der Mitwirkung diskutieren.

Mit dem Berliner Gipfell findet der OpenStack Summit zum ersten Mal in Deutschland statt, das eines der Top-10-Mitglieder der OpenStack-Community ist und an dritter Stelle steht, was die Anzahl der Teilnehmer an der OpenStack-Umfrage angeht. Das OpenStack-Ökosystem in Deutschland reicht von unabhängigen Beratern wie B1 Systems über große Dienstleister wie die Deutsche Telekom bis hin zu Großunternehmen wie BMW und Volkswagen. Datenhoheit und Regulierungsmaßnahmen wie die DSGVO treiben das Wachstum im deutschen Markt für OpenStack-Public-Clouds voran. Derzeit gibt es sechs Public-Cloud-Verfügbarkeitszonen, die von City Network, Deutsche Telekom, Enter.IT, teutoStack, Cloud&Heatsowie vScaler betrieben werden.

Die Hauptsponsoren des Berliner Summits sind:

  • Canonical
  • Deutsche Telekom
  • Huawei
  • Intel
  • Red Hat

Sponsoring-Möglichkeiten gibt es bis Anfang Oktober. Die Frist für Frühbucher endet am 21. August.

Über OpenStack Foundation

OpenStack® ist die am weitesten verbreitete quelloffene Software (Open Source) zum Aufbau von Rechnerwolken (Clouds). OpenStack ist bereits bei vielen großen und kleinen Unternehmen, Telekom-Firmen, Dienstleistern, Behörden und Forschungseinrichtungen im Einsatz und integriert das sehr vielfältige und innovative Cloud-Computing-Ökosystem. Abonnieren Sie aktuelle Nachrichten und Kurzmeldungen hier: http://www.openstack.org/news/signup.

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