Im Reich der unbegrenzten Möglichkeiten

Zahlreiche Player aus der Automobilbranche arbeiten bereits seit Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen erfolgreich mit der Technologieberatung Zielpuls GmbH zusammen. Neue Technologien, sich ständig überholende Innovationen sowie der immanente Digitalisierungsdruck verlangen nach spezifischem Fachwissen und der Fähigkeit außerhalb der bekannten Strukturen zu denken. Über beides verfügt Zielpuls dank ihres diversen Expertenpools. Derzeit beschäftigen sich IT-Spezialisten, Physiker und Mathematiker mit einem Teilgebiet des Variantenmanagements. Konkret geht es um eine Vereinfachung der Variantenbewertung bei hochkonfigurierbaren und komplex strukturierten Serienprodukten. Dabei denken die Experten von Zielpuls nicht mehr nur für die Automobilindustrie, sondern möchten auch anderen Branchen mit Serienproduktion eine bessere Kalkulation im Hinblick auf Kosteneffizienz und erwartete Absatzraten ermöglichen.

Kun denwünsche in Serie – kein Problem

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Besonders in der Automobilindustrie hat man schon früh erkannt, dass der Wunsch des Kunden nach einem individuell zusammengestellten Produkt und die Anforderungen der klassischen Serienproduktion oftmals schwer unter einen Hut zu bringen sind. Entscheidender Faktor ist der Preis. Kunden sind zwar bereit, für die Umsetzung ihrer Wünsche zu bezahlen, doch hat auch diese Bereitschaft ihre Grenzen. Zudem müssen auf Seiten des Herstellers Ansprüche an technische Umsetzbarkeit sowie Kosteneffizienz erfüllt sein. Was also ist alles zu beachten, bevor ein neues Auto vom Band laufen kann?

Mit dem so genannten Variantenmanager haben Zielpuls-Expertin Dr. Evelin Tscheslog und ihr Team ein Softwaretool entwickelt, welches Automobilentwicklern bereits zu einem frühen Zeitpunkt ermöglicht, die Kosten für selbst die komplexesten Fahrzeugkonfigura tionen berechnen zu können. „Wenn heute jemand einen PKW kauft, dann sucht er nicht nur Motorisierung, Lackfarbe und Alufelgen aus, sondern er wählt auch aus einer Reihe von hilfreichen Unterstützungsfunktionen, welche ihm das Fahren, Rangieren oder Parken leichter machen sollen“, schildert die Zielpuls-Expertin. Der Vision des autonomen Fahrens folgend bieten Automobilhersteller Fahrerassistenzfunktionen an, welche auf komplexen Elektroniksystemen basieren. Dahinter steht wiederum eine Vielzahl von Steuergeräten, die allerdings nicht nur einer einzelnen Funktion dienen können, sondern – aus Gründen der Effizienz – auch zu anderen Funktionen beitragen. „Der Zusammenhang zwischen Steuergeräten und Funktionen lässt sich in einer komplexen Systemarchitektur darstellen. Und eine Systemarchitektur entspricht wiederum jeweils einer Kostenstruktur von Entwicklungs-, Produktions- und Lizenzkosten. Zusätzlich kön nen mehr oder weniger kostengünstige Varianten an Steuergeräten in ein Fahrzeug eingebaut werden, je nachdem wie komfortabel der Kunde sein neues Auto am Konfigurator ausstattet“, so Dr. Evelin Tscheslog.

Entscheidende Kosteneffizienz

Diese Vielzahl an möglichen Varianten, mehr oder weniger preisintensive Komponenten und Steuergeräte zu verbauen und mit Funktionen innerhalb der realen Infrastruktur eines Fahrzeugs zu versehen, schafft eine unglaubliche Komplexität – auch im Hinblick auf den Kostenüberblick. Genau hier setzt der Variantenmanager an. „Ab einem gewissen Punkt ist es einfach nicht mehr möglich, zum einen die möglichen Varianten und zum anderen die damit verbundenen Kosten für die unterschiedlichen Systemarchitekturen sozusagen per Hand zu berechnen“, sagt Zielpuls-Experte für Systemarchitekturen, Dennis Strotmann. So kam die Idee, eine Software die Arbeit &uu ml;bernehmen zu lassen.

Die Daten, die der Variantenmanager dabei verwertet, liefern unter anderem Vertriebsanalysen. So fließen beispielsweise Zahlen zu verkauften Fahrzeugausstattungen sowie der Kundennachfrage nach bestimmten Ausstattungsmerkmalen ein. Ausgehend von den – mathematisch gesehen wenigen – Wünschen, die Kunden an einzelne Parameter ihrer Fahrzeugausstattung haben können, optimiert der Variantenmanager die Wahrscheinlichkeit, welche Gesamtfahrzeugkonfigurationen sich aus diesen Kundenwünschen ergeben können. Hier erwächst eine unglaubliche kombinatorische Vielfalt, die ohne die Unterstützung der Software nicht auswertbar wäre. Doch mit Hilfe des Variantenmanagers lässt sich in einfachen Schritten ein Überblick gewinnen, der weitere Entscheidungen für den Herstellungsprozess erleichtert. „Die Berechnungen des Variantenmanagers verdeutlichen in diesem Prozess, unter welchen Systemarchit ekturen innerhalb der Fahrzeuge die geschätzten Varianten am kostengünstigsten angeboten werden können“, ergänzt Dennis Strotmann.

Zukunft der Serienproduktion

Ziel des Teams um Dr. Evelin Tscheslog ist es, dass der Variantenmanager eines Tages automatisch die optimale Architektur benennt. „Die Frage nach der optimalen Systemarchitektur ist für unsere Kunden entscheidend“, erläutert Managing Partner Jan Evers. In Zukunft soll der Variantenmanager noch weitere Aufgabengebiete für sich erobern. Hand in Hand mit sich ständig weiterentwickelnden Technologien und Innovationen stellt sich beispielsweise die Frage nach möglichen Migrationsszenarien auf die nächst höheren Levels von Systemarchitekturen. „Wir arbeiten darauf hin, den Variantenmanager ebenfalls für die Bewertung dieser Migrationsszenarien zu nutzen“, erläutert Dr. Evelin Tscheslog. Letztlich so ll es aber nicht bei einem alleinigen Einsatz des Variantenmanagers in der Automobilbranche bleiben. Das Zielpuls-Team möchte ihn einer breiteren Klientel anbieten, denn es ist überzeugt von seinem Nutzen bei vom Endkunden hochkonfigurierbaren und intern komplex strukturierten Serienprodukten.

Zielpuls-Expertin Dr. Evelin Tscheslog

Dr. Evelin Tscheslog ist promovierte Physikerin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in Projektmanagement und Systems Engineering für die Bereiche IT- und mechatronische Systeme. Dabei konzentrierte sie sich auf den Umgang mit und die Entwicklung von komplexen technischen sowie organisatorischen Systemen. Ihr Schwerpunkt liegt auf hybriden, sozio-technischen Super-Systemen.

Schreiben Sie sie an: evelin.tscheslog@zielpuls.com

Zielpuls-Experte Dennis Strotmann

Dennis Strotmann hat einen Master als Wirtschaftsingenieur und arbeitet bereit s seit mehreren Jahren in der Automobilbranche. Sein Fokus liegt vor allem auf der Auslegung von Hardware- und Systemarchitekturen für HAF und die FAS-Konzeptvalidierung in Fahrzeugen, ebenso wie auf der toolgestützten Architekturauslegung und -entwicklung.

Schreiben Sie ihn an: dennis.strotmann@zielpuls.com

Über Zielpuls

Das Beratungsunternehmen Zielpuls wurde im Jahr 2008 im München gegründet. Das interdisziplinäre Team um Geschäftsführer Markus Frey und Dr. Marc Poppner konzentriert sich auf die technologieorientierte Unternehmensberatung. Agile Beratungsteams entwickeln gemeinsam technische Gesamtlösungen für die Zukunft. Als Schnittstelle zwischen Strategie und technologischer Umsetzung gestaltet Zielpuls die digitale Transformation aktiv mit. Bei Zielpuls ist das Zusammenspiel zwischen Technik und Menschen mehr als eine Vision: Es ist das Leitbild für nachhaltige Projekterfolge. Zielpuls verfügt neben dem Hauptsitz in München über weitere kundennahe Büros in Wolfsburg, Shanghai sowie Peking.

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