Russische Duma hat Gesetzentwurf über Gegensanktionen verabschiedet

Russland wehrt sich gegen Sanktionen. Am 15. Mai 2018 tagte das russische Unterhaus (Duma) in Moskau. Laut Medienberichten heißt es in einer Regierungserklärung, dass die Duma am Dienstag in einer ersten Lesung einen Gesetzentwurf verabschiedet habe, der die russische Regierung ermächtigen soll, Sanktionen gegen die Staaten zu verhängen, die Russland sanktionieren.

Das Gesetz über Gegenmaßnahmen vor allem gegen die Vereinigten Staaten aber auch andere verbündete Länder wurde als Reaktion auf die mittlerweile enorm gestiegene Anzahl von Wirtschaftssanktionen verabschiedet. Auch im vergangenen Monat wurden aus Washington wieder gegen 38 russische Einzelpersonen und Organisationen, darunter sieben Wirtschaftsführer und 17 hochrangige Beamte, Sanktionen verhängt. Als Grund wurden ihnen „bösartige Aktivitäten“ in der ganzen Welt vorgeworfen.

Um nicht tatenlos zuzusehen, hat die russische Regierung nun eine Liste möglicher Gegenmaßnahmen vorgelegt, die u.a. ein Verbot oder Beschränkungen der Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Nahrungsmitteln, Alkohol, Tabakprodukten, Medikamenten, Ausrüstung und Software sowie die Einreise von US-Bürgern nach Russland umfasst.

Zudem soll die russische Regierung ermächtigt werden, die Zusammenarbeit russischer Unternehmen mit ausländischen Firmen, die in der Nuklear- und Luftfahrtindustrie tätig sind, auszusetzen und die Teilnahme ausländischer Firmen an der Privatisierung von russischem Staats- oder Gemeineigentum zu verbieten. Russland kann demnach künftig auch Gebühren auf seine Flugsicherungsdienste erheben und die Ausfuhr von u.a. Uran oder Produkten aus seltenen Metallen einschränken oder ganz verbieten.

Das Thema Uranausfuhr und Beschränkungen auf diese lässt die Unternehmen im Uransektor aufhorchen, auch wenn das Gesetz erst nach drei Lesungen durch das Unterhaus verabschiedet ist und dann noch vom Föderationsrat oder vom Oberhaus der Föderalen Versammlung (Parlament) gebilligt und dann vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnet werden muss. Zunächst einmal wird der Entwurf am Donnerstag in zweiter Lesung behandelt.

Dazu passt ins Bild, dass man auch in Amerika darüber diskutiert, dass es nicht sein kann, dass annähernd 95 % der Uranimporte aus Kasachstan, Russland und anderen Ländern kommen. Hierzu wurde bereits eine Petition eingereicht, die empfiehlt, mindestens 25 % des Uranverbrauches in den USA selbst zu produzieren. Dieses Jahr produzieren die Amerikaner von den benötigten rund 50 Mio. Pfund Uran lediglich 700.000 Pfund selbst.

Uranium Energys CEO Amir Adnani sagte kürzlich in einem Interview, dass der Uranankauf und Verkauf derzeit regelrecht ausgetrocknet sei, weshalb der Uranpreis auch nicht vom Fleck käme. Dies könne sich aber nun mit den kommenden Reaktionen der USA und/oder Russland schlagartig ändern.

Die Fundamentaldaten des Weltmarktes für Uran haben sich zudem durch die Kombination aus reduziertem Angebot, anhaltenden, massiven Kürzungen durch ausländische Großproduzenten und erhöhter Nachfrage (aufgrund des zunehmenden internationalen Bedarfs an Nullemissions-Grundlaststrom) stark verbessert, was diese Anlageklasse derzeit interessant macht.

Deshalb empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle für weitere interessante Informationen den kostenfreien, neuen Uran Report 2018 der Swiss Resource Capital AG.

Von einer möglichen Rallye, die einsetzt, sobald die Angebots- und Nachfrageseite nicht gleichermaßen bedient werden können, da es schlichtweg kein günstiges Uran mehr zu kaufen gibt, würden unserer Meinung nach vor allem Unternehmen wie Uranium Energy, Fission Uranium und Fission 3.0 profitieren.

Uranium Energy – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298217 – kann bereits auf fortgeschrittene Uran-Projekte blicken. Unter anderem in Texas, wo das Unternehmen auch eine Verarbeitungsanlage besitzt. Dazu kommt ein Projekt in Wyoming, das kurzfristig mit der Produktion starten kann. Als zusätzliches Standbein hat Uranium Energy ein aussichtsreiches, wahrscheinlich sogar das größte Titanprojekt der Welt in Paraguay erworben.

Fission Uraniums – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298149 – ‚Patterson Lake South’-Projekt (‚PLS’) in Saskatchewan im berühmten Athabascabecken enthält über 105 Millionen Pfund oberflächennahes Uran. Und die Entdecker der ‚PLS’-Liegenschaft sitzen auch im Explorationsteam von Fission 3.0 – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298233 -, ein Unternehmen mit 20 Projekten, darunter auch die ‚Patterson Lake North’-Liegenschaft in unmittelbarer Nachbarschaft zur ‚PLS’-Liegenschaft.

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