Über vier Jahre lang, von 1914 bis 1918, wütete der Erste Weltkrieg. Er wird als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan) bezeichnet und hinterließ an seinem Ende vor fast 100 Jahren, im November 1918, Verheerungen und Opferzahlen in bis dahin ungekanntem Ausmaß. Die Menschen waren in vielerlei Hinsicht Grenzerfahrungen ausgesetzt. Zurück blieb eine „verlorene Generation“, traumatisiert durch die „Kriegserlebnisse“ im Schützengraben, konfrontiert mit Leid, Verlust und Elend auch an der „Heimatfront“. Die unbewältigten Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs führten zur nächsten Katastrophe des 20. Jahrhunderts: Zum Zweiten Weltkrieg.
Die Ausstellung nimmt drei Themenbereiche in den Blick:
- Kriegsbegeisterung, Propaganda und „Fronterlebnis“
- Das Leben an der „Heimatfront“
- Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs
Mit zeitgenössischen Bildern und Zeugnissen legt sie ihr Augenmerk auf den Alltag der Menschen, auf das Erleben und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen und auf örtliche Beispiele aus dem heutigen Baden-Württemberg. Gleichzeitig präsentiert das Militärhistorische Museum auf der Haid e.V. in Engstingen eine neu gestaltete Sonderschau zum Ende des Ersten Weltkriegs.
Die Ausstellung ist im Gewerbepark Engstingen-Haid (ehemalige Eberhard Finckh-Kaserne), Eberhard Finckh-Straße 17, 72829 Engstingen (Tel. 07129/3736 oder E-Mail an joe.erbe@yahoo.de) zu sehen. Öffnungszeiten: an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 16 Uhr.
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