„Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und die notwendige Umstellung auf Unicode mit der Datenbankmigration auf HANA verknüpft“, sagt Dr. Frank Schmidt, Bereichsleiter Organisation und Datenverarbeitung bei der SWM. „Das hat nicht nur die Downtime der IT gesenkt, sondern schafft uns darüber hinaus auch die Basis, unsere ERP-Plattform für die Herausforderungen der nächsten Jahre zu rüsten. Mit der SVA als Partner und der Hardware von IBM setzen wir auf Erfahrung und Expertise, der wir schon seit langem vertrauen.”
Die SWM sind ein mittelständischer Energieversorger, der in und um Magdeburg rund 250.000 Kunden betreut und seinen Kunden neben Strom, Gas, Wasser, Abwasserentsorgung und Wärme auch Energieberatung bietet. Der Einsatz von Big Data und KI-basierenden Anwendungen soll dem Unternehmen künftig helfen, Zusammenhänge von Instandhaltung bis Kundenbetreuung besser zu erkennen und so noch effizienter und kundenorientierter zu werden. Projekte rund um das Thema Predictive Maintenance sind bei SWM ebenfalls angedacht, um nicht nur Wartungszyklen intelligent zu steuern, sondern auch den aktuellen Fachkräftemangel zu kompensieren.
Herzstück der ERP-Landschaft ist bei SWM seit langem SAP. Mit der neuen Lösung verfügt der Energieversorger über eine leistungsfähige In-Memory-Plattform, mit der sich Geschäftsprozesse beschleunigen lassen: In der Finanzbuchhaltung können Mitarbeiter einzelne Reports jetzt in weniger als einer Sekunde erstellen – statt bisher in 20 Minuten. Für aktuelle Releasestände des ERP-Systems ist der internationale Standard Unicode unabdingbar. Unicode unterstützt rund 100.000 verschiedene Zeichensätze, egal ob lateinischen, kyrillischen oder arabischen Ursprungs. Um Migrationsaufwände zu senken, entschied sich SWM diesen Schritt mit der Datenbankmigration zu kombinieren. Für dieses Doppel-Projekt hat sich SWM den IT-Dienstleister SVA ins Boot geholt.
„Dank der engen Zusammenarbeit mit SWM auf der einen Seite und IBM auf der anderen Seite konnte die Migration der SAP-Landschaft innerhalb von vier Monaten vollzogen werden – und das im parallelen Betrieb der bisherigen ERP-Landschaft“, sagt Torsten Gründer, Key Account Manager bei SVA System Vertrieb Alexander GmbH in Dresden. „Die Neugestaltung der IT-Back-Office-Umgebung schafft den Fachbereichen heute die Möglichkeit, komplexere Fragestellungen schneller zu beantworten. Die Entscheidung für eine Linux-basierende IBM Power-Architektur mit dem SAP HANA Datenbanksystem führt außerdem zu erheblichen Kosteneinsparungen in der IT-Infrastruktur.“
SVA ist seit vielen Jahren IBM Business Partner und einer der führenden Systemintegratoren Deutschlands. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 850 Mitarbeiter an 16 Standorten in Deutschland. Für SWM hat der IT-Dienstleister die SAP-HANA-Infrastruktur auf dem Fundament einer hochverfügbaren Hardware-Umgebung mit IBM POWER8 E850C realisiert. SVA übernahm sämtliche Implementierungsleistungen für Server-, Storage- und Netzwerkinfrastruktur, inklusive Betriebssysteminstallation sowie die komplette SAP-HANA-Installation auf allen Systemen. Dank der Migration kann SWM seine ERP-Daten nicht nur effizienter verwalten und Kosten für die Administration senken, sondern schafft auch die Voraussetzungen für eine einfache und nahtlose Konsolidierung künftiger Anwendungen.
„Über unsere Geschäftspartner sind wir in der Lage, branchenspezifische Lösungen bereitzustellen, die auf konkrete Anforderungen zugeschnitten sind“, sagt Olaf Scamperle, Vice President Global Business Partner Organisation, IBM DACH. „SVA ist vor allem im deutschen Mittelstand zuhause und kennt dort die aktuellen Herausforderungen der Kunden. Gerade kleinere Energieversorger benötigen derzeit eine maßgeschneiderte Kombination aus Hardware, Software und Beratung, mit der sie sich gegenüber den Großen im Markt Wettbewerbsvorteile erarbeiten können.“
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