Erzeugercode auf Eiern – europaweit gültig

Zu Ostern ist das Färben von Eiern eine verbreitete Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. Wer ein paar Hühnereier bemalen möchte, wird aber vielleicht stutzig werden. Da steht ja schon etwas drauf. Jedes Ei muss laut ARAG Experten einen EU-weit einheitlichen Stempel tragen. Wir verraten Ihnen, was sich dahinter verbirgt. Der sogenannte Erzeugercode gibt Aufschluss über die Herkunft des Eies und die Art der Legehennenhaltung. Er beginnt mit einer Ziffer zwischen 0 und 3, dann folgen das Länderkürzel und eine längere Nummer:

  • Die erste Ziffer steht für die Art der Legehennenhaltung:
    0 für ökologische Erzeugung
    1 für Freilandhaltung
    2 für Bodenhaltung
    3 für Käfighaltung
  • Das darauf folgende Länderkürzel bezeichnet das Erzeugerland, so steht z.B.
    DE für Deutschland
    AT für Österreich
    BE für Belgien
    FR für Frankreich
    NL für Niederlande
    PL für Polen
  • Danach folgt die individuelle Betriebsnummer
    Diese ermöglicht es, im Bedarfsfalle die genaue Herkunft des Eies zurückzuverfolgen.
    Das Bundesland (1 = Schleswig-Holstein; 16 = Thüringen), Erzeugerbetrieb und sogar der Stall sind hier verschlüsselt dokumentiert.

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