Grund für diesen deutlichen Anstieg war in erster Linie eine Aufwertung bislang lediglich als Ressourcen eingestufter Vorkommen des im mexikanischen Bundesstaat Jaliso gelegenen ‚Terronera‘-Projekts, wo im Zuge einer im Mai 2017 erstellten vorläufigen Machbarkeitsstudie (‚Preliminary Feasibilty Study‘ / ‚PFS‘ ) 27 Mio. Unzen an Silber- sowie 255.000 Unzen an Goldreserven ermittelt werden konnten. Ohne diese Hochstufung wäre dagegen durch den Abbau auf den 3 bestehenden Förderanlagen ein Rückgang der Silberreserven um 11 % und der Goldreserven um 9 % zu verzeichnen gewesen.
Aus demselben Grund gingen daher auch die zum Stichtag 31.12.2017 gemessenen und angezeigten (‚measured & indicated‘) Edelmetallressourcen des Unternehmens um 42 % auf 63,9 Mio. Unzen Silberäquivalent zurück, wobei die Silberressourcen um 46 % auf 36,7 Mio. Unzen abnahmen, während sich die Goldressourcen um 35 % auf 362.900 Unzen reduzierten. Die Aufwertung der ‚Terronera‘-Ressourcen verhinderte auch hier einen abbaubedingten Rückgang der gemessenen und angezeigten Silber- und Goldressourcen um 20 % bzw. 14 %.
Die geschlussfolgerten (‚inferred‘) Edelmetallressourcen legten hingegen um 22 % auf 75,7 Mio. Unzen Silberäquivalent zu, was vor allem auf einen 44 %-igen Anstieg der entsprechenden Silberressourcen auf 53,1 Mio. Unzen zurückzuführen war, der aus der erstmals vorgelegten Ressourcenschätzung für die neu erworbenen ‚Parral‘-Liegenschaften in der Provinz Chihuahua resultierte. Endeavour ließ dort zuletzt 41 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 11.300 m niederbringen, wobei man sich hauptsächlich auf die Verifizierung bereits bekannter Ressourcen im Bereich der früheren ‚Veta Colorada‘-Mine konzentrierte, aber auch eines der zuvor ausgemachten Ziele auf dem Areal der ehemaligen ‚Palmilla‘-Mine erkundete. Dabei konnten letztlich 216.000 Unzen Silber an angezeigten sowie weitere 19,2 Mio. Unzen Silber und 18.100 Unzen Gold an geschlussfolgerten Ressourcen ermittelt werden. Insgesamt erhöhten sich die geschlussfolgerten Goldressourcen des Unternehmens damit um 12 % auf 300.800 Unzen.
Während für die ‚Parral‘-Liegenschaft die Erstellung eines offiziellen technischen Berichts nach ‚NI 43-101‘-Standard noch aussteht und voraussichtlich im März erfolgen soll, konnte ein solches Dokument für Endeavours ‚El Compas‘-Projekt im Bundesstaat Zacatecas bereits im Mai vergangenen Jahres präsentiert werden. Dabei wurden in einer ersten Schätzung angezeigte Ressourcen in einer Größenordnung von 495.000 Unzen Silber und 34.900 Unzen Gold festgestellt. Hinzu kamen weitere 465.000 Unzen Silber und 10.600 Unzen Gold in der niedrigeren ‚inferred‘-Kategorie. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Voraussetzungen – die bislang ermittelte interne Verzinsung der Investitionskosten bei einer Erschließung des hochgradigen, oberflächennahen epithermalen Adern-Systems beläuft sich auf 42 % nach Steuern –, der geringen Kapitalanforderungen für die Produktionsaufnahme und der Erfahrung des Managements mit der erfolgreichen Entwicklung ähnlicher Minen in Mexiko, entschloss sich das Unternehmen im 3. Quartal 2017 zu einer Fortsetzung der Minenentwicklung. Bis zum Juli dieses Jahres soll das ‚El Compas‘-Projekt nun die kommerzielle Edelmetallförderung aufnehmen.
„Wir genossen soliden Entwicklungs- und Explorationserfolg in 2017, wobei wir unsere Mineralreserven mehr als ersetzten und unsere Silberressourcen steigerten“, erklärte Endeavours – https://www.youtube.com/watch?v=DvLAAUJ4muc – CEO Bradford Cooke. Zudem habe man eine vorläufige Machbarkeitsstudie für das ‚Terronera‘-Projekt, eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (‚Preliminary Economic Assessment‘ / ‚PEA‘) für das ‚El Compas‘-Projekt und eine erste Silberressourcenschätzung für die neuen ‚Parral‘-Liegenschaften vorlegen können. Die substantielle Ausweitung der Reserven und Ressourcen sei ein Beleg für die erfolgreiche Arbeit der Explorations- und Akquise-Teams des Unternehmens. Man verfüge jetzt über eine starke Pipeline mit Explorations- und Entwicklungsprojekten, um die nächste Phase organischen Wachstums voranzutreiben.
„Mit Blick auf das Jahr 2018 planen wir 11,1 Mio. USD in Explorationen zu investieren“, so Cooke weiter. Dabei ziele man überwiegend auf organische Wachstumschancen ab, darunter auf Ziele im Umfeld der bereits produzierenden Minen und Entwicklungsprojekte, aber auch auf neue Areale wie die ‚Parral‘-Liegenschaft. Letztgenannte werde dieses Jahr sogar den höchsten Explorationsetat erhalten, zumal man dort mit der Erkundung neuer Silberadern fortfahren und das geologische Verständnis für die historischen Ressourcenareale verbessern wolle. Auf der ‚Terronera‘-Liegenschaft stünden indes Bohrungen am südöstlichen Ausläufer des namensgebenden hochgradigen Erzkörpers und weiterer Ziele an. Beim ‚El Compas‘-Projekt würden derweil die Erprobung der ‚Misie-Karla-Karla HW‘- und ‚Calicanto‘-Adern fortgesetzt sowie einige neue Zonen untersucht.
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