Didacta: Region Hannover präsentiert sich auf der Bildungsmesse

Wo geht´s hin auf Klassenfahrt? Was macht ein Roboter in der Schule? Zeit für ein paar Fragen vor der Kamera? Antworten auf diese und jede Menge andere Fragen gibt es bei der Didacta auf dem Messestand B 24 der Region Hannover in Halle 11. Auf der weltweit größten Fachmesse für Lernen und Lehren vom 20. bis 24. Februar 2018 in Hannover präsentiert sich die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung gemeinsam mit dem Fachbereich Schulen und informiert über neue Bildungskonzepte, den Einsatz von Robotik im Unterricht von berufs- und allgemeinbildenden Schulen, Praktika im IT-Bereich und das Angebot der Schullandheime.

„Die Region Hannover ist ein innovativer Bildungsstandort – das möchten wir gern auf der Didacta zeigen“, sagt Wirtschafts- und Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz. In diesem Jahr dreht sich am Regionsstand in Halle 11 alles um Digitalisierung und Bildung: „Das digitale Zeitalter ist längst im Schulunterricht angekommen. Wir unterstützen Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in der Region Hannover auf dem Weg zur Schule 4.0“, so Franz. „In diesem Jahr sind zum ersten Mal auch die Schullandheime der Region Hannover mit von der Partie – drei Klassenfahrtziele, die sich hervorragend als außerschulische Lernorte eignen“, sagt Dorothée Rhiemeier, Leiterin des Fachbereichs Schulen der Region.

Zum Messeauftakt am Dienstag, 20. Februar, 11 bis 11.45 Uhr, lädt die Region Hannover zu einem Fachforum mit dem niedersächsischen Kultusminister Grant Hendrik Tonne, Wirtschafts- und Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz sowie Dr. Julia Behrens von der Bertelsmann Stiftung ein. Die Frage, um die es bei der Diskussionsrunde in Halle 12, Stand D 14, geht: „Wie kann die digitale Bildungsrevolution gelingen?“ Im Anschluss an das Fachforum stellt die Region Hannover den Bildungsreport 2018 vor. Die offizielle Standeröffnung mit Regionspräsident Hauke Jagau und Kultusminister Grant Hendrik Tonne folgt um 12.45 Uhr in Halle 11, Stand B 24.

Am Stand B 24 in Halle 11 präsentieren sich auch die Schullandheime sowie das Jugend, Gäste- und Seminarhaus Gailhof. An vier Orten bietet die Region Hannover Unterkunftsmöglichkeiten für Gruppen und Schulklassen: im Schullandheim Torfhaus im Nationalpark Harz, im Schullandheim Nieblum auf der Nordseeinsel Föhr, im Schullandheim Riepenburg im Weserbergland sowie im Jugend,- Gäste- und Seminarhaus Gailhof in der Wedemark. Auf dem Programm stehen erlebnisorientierte Sozialtrainings zur Stärkung der Klassengemeinschaft, Rugbytraining zur Gewaltprävention und Integration oder einfach die Erkundung der Nationalparks Harz und Wattenmeer.

Einen Lego-Roboter bauen und programmieren kann man beim Roberta RegioZentrum. Hier finden Mädchen den perfekten Robotik Einstieg: Die „Roberta Challenge Kreativ“ ist ein alters-/schulformunabhängiger Roboterwettbewerb nur für Mädchen, der Technik, Kreativität, Musik verbindet. Den Bausatz bekommen die Teams kostenfrei zur Verfügung gestellt. In einem Schulungscamp lernen sie das Bauen und Programmieren. Ziel ist, dass sich der Roboter in einer ebenfalls von den Teams entwickelten Geschichte zu einem vorgegebenen Thema bewegt.

Das Projekt „IT macht Schule“ will dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler bereits in der Phase der Berufsorientierung für den IT-Bereich begeistert werden. Es konzentriert sich auf Berufsfelder der Informations- und Kommunikationstechnologie und bietet inhaltlich und systematisch klar strukturierte und organisierte Schulpraktika sowie die Vermittlung eines Praktikumsplatzes. Auf dieser Basis richtet sich das Projekt „IT macht Schule“ insbesondere auch an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe. Projektträger ist der Verein der Technologiezentren Niedersachsen. Gefördert wird das Projekt von der Region Hannover sowie dem Land Niedersachsen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Die Berufsbildende Schule ME zeigt, wie ein Roboter zum Barmixer wird: Roboter erobern neue Bereiche im Haushalt, in der Pflege und der Gastronomie. Schon heute gibt es futuristische Bars  und Restaurants, in denen vom Bestellen bis zum Bezahlen alles vollautomatisch abläuft. Die technischen Möglichkeiten sind vorhanden und werden täglich ausgereifter. Die Programmierung funktioniert auf der Basis von Apps, also kleinen Programmen, die fast jeder auf seinem Smartphone oder Tablet verwendet. Sie bringen den technischen Helfern Bewegungen in jede Richtung, Handbewegungen wie Klopfen, Drehen, Drücken und Ziehen bei. Robbi lädt die Messegäste auf einen Drink ein und demonstriert, wie diese Technik funktioniert.

Die Berufsbildenden Schulen Neustadt a. Rbge sind „Fit für 4.0“. Als Innovations- und Zukunftszentrum für Automatisierungstechnik wurden am Standort Neustadt in den vergangenen Jahren neueste Technologien sowohl im Unterricht als auch in der Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt. Gleichzeitig sind die Innovationszentren im Lande die Verpflichtung eingegangen sich auch Zukunftstrends zu stellen, diese didaktisch aufzuarbeiten und im Unterricht umzusetzen. Mit der Teilnahme am Projekt "BBS fit für 4.0" werden an den Berufsbildenden Schulen Neustadt der Region Hannover optimale Voraussetzungen geschaffen, auch die aktuellste Entwicklungsstufe industrieller Innovationen ganzheitlich abzubilden und in den Unterricht integrierbar zu machen.

Die Multi-Media Berufsbildenden Schulen informieren über ihr Ausbildungsangebot zu Mediengestalter/-innen für Bild und Ton sowie Kauffrauen/-männern für audiovisuelle Medien. Inhalte der Ausbildung sind die Konzeption, Erstellung und Bearbeitung von Bild- und Tonaufnahmen für Video- / Audio- / Licht-Equipments, von Imagefilmen für öffentliche Institutionen, Radioproduktionen, aktuellen Videoberichten für Onlineportale und TV-Sendungen für das Bürger-Fernsehen h1. Die duale Ausbildung wird in Kooperation mit der Region Hannover und weiteren Partnern angeboten. Aktuelle Berichterstattung und Interviews von der Messe produziert die Schülerfirma der Multi-Media-BBS im Filmstudio auf dem Messestand.

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